„Goldener Erdapfel“ für höchste Qualität verliehen

Auf die große Vielfalt und die hohe Qualität der heimischen Kartoffelproduktion wird alljährlich mit der Präsentation des „Goldenen Erdapfels“ aufmerksam gemacht. Auch in diesem Jahr waren Niederösterreichs Erdäpfelbäuerinnen und -bauern ganz vorne mit dabei.

Aus fast allen Bundesländern wurden dieses Jahr Erdäpfel eingereicht. Die ersten Plätze gingen heuer nach OÖ, Kärnten und NÖ.

Die besten Erdäpfelproduzenten Österreichs wurden von der Landwirtschaftskammer NÖ in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Erdäpfelbau (IGE) und der AMA mit dem „Goldenen Erdapfel“ vor den Vorhang gebeten. Einmal mehr beeindruckte die Vielfalt der tollen Knollen.

Heimisches Saatgut sichert den Erfolg der gesamten Branche

Die Fachjury begab sich auch heuer wieder auf die Suche nach den besten Erdäpfeln des Landes. Die eingesendeten Proben wurden geschmacklich unter die Lupe genommen. In zwei unterschiedlichen Kategorien, nämlich „festkochend“ und „vorwiegend festkochend/mehlig“, zeigten die teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern ihre Erdäpfelqualitäten der Spitzenklasse. Die ersten Plätze gingen heuer nach Oberösterreich und Kärnten, dicht gefolgt von Niederösterreich, das in beiden Kategorien die Plätze zwei und drei abräumte.
Einsendungen gab es aus 22 verschiedenen österreichischen Bezirken. „Das zeigt die Vielfalt auch bei den Anbaugebieten der IGE-Mitglieder, die über ganz Österreich verteilt sind. Auch wenn 80 Prozent der Erdäpfelanbaufläche in Niederösterreich liegen, freuen wir uns darüber, dass auch aus den anderen Bundesländern Einsendungen kommen“, zeigt sich IGE-Obmann Franz Wanzenböck begeistert. „Den ersten Platz in der Kategorie ,festkochend‘ gab es für die Sorte ,Valdivia‘, die von der Niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft (NÖS) gezüchtet wurde und mit Spitzenqualitäten punktet“, erläuterte LK NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr. Da sie auch mit heißen und trockenen Jahren klarkomme, sei es in Zeiten des Klimawandels besonders wertvoll, solche angepassten Sorten zur Verfügung zu haben, so Mayr.
Auch in punkto Bewirtschaftung herrscht hohe Vielfalt bei den teilnehmenden Betrieben: von konventionell bis biologisch, vom Flachland bis ins Hügelland, von ganz kleinen Betrieben bis hin zu großen Anbauern, vom Direktvermarkter bis hin zu Lieferanten an den Lebensmittel-Einzelhandel ist alles dabei. Martin Greßl, Leiter des Qualitätsmanagements der AMA Marketing, sieht darin eine Stärke der heimischen Produktion: „Die österreichischen Erdäpfelanbauer sind anpassungsfähig und innovativ und geben ihr Bestes, um den Konsumenten das ganze Jahr über mit heimischer Qualität zu versorgen.“

Die Sieger:

Kategorie „festkochend“

  1. Erdäpfelhof Eder, Sarleinsbach;
  2. Pia-Maria und Hermann Prossenitsch;
  3. Christine und Johannes Hofmeister;

Kategorie „vorwiegend festkochend/mehlig“

  1. Familie Mischkulnig, St. Egyden;
  2. Johann Hauer, Weigelsdorf;
  3. Andreas Ihm, Seitzersdorf;
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QuelleEva Riegler
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