Österreichs Lebensadern sind unsere Regionen. Jede Region, ob ländlich oder städtisch geprägt, bietet eine ganz eigene Lebensqualität, sieht sich mit anderen Herausforderungen konfrontiert. Vor allem die COVID-Pandemie hat für neue Herausforderungen gesorgt.

Jede Region hat Potenziale,
aber auch Herausforderungen

Um Österreichs Regionen bei ihrer Entwicklung bestmöglich zu unterstützen, hat Bundesministerin Elisabeth Köstinger die Initiative „Meine Region“ ins Leben gerufen. Das Ziel dabei ist, innovative Ideen und Konzepte vor den Vorhang zu holen, Menschen und Projekte zu vernetzen und insgesamt gleichwertige Lebensbedingungen und Chancen sicherzustellen. Denn Österreichs Regionen sind vieles – vor allem aber Heimat, Zukunft und Lebensraum!

„Jede Region hat riesige Potenziale, aber auch Herausforderungen zu bewältigen. Es gibt kein Pauschalrezept, das für alle Regionen passt. Jede Region hat ihre Stärken, diese Vielfalt ist der Reiz und die Aufgabenstellung zugleich. Fest steht: Unsere Regionen sind die Lebensadern unseres Landes, wir wollen die Potenziale heben und die Stärken ausbauen“, so Köstinger.

Zukunftsaussichten
unserer Regionen

Die Trendstudie des „Zukunftsinstituts“ beleuchtet die Themen Landwirtschaft, Infrastruktur, Regionalentwicklung und soziale Innovation und zeigt, welche neuen Zukunftskonzepte auf dem Land entstehen. Der Wunsch nach einem Leben auf dem Land wächst. Die wachsende Akzeptanz von Remote Work und die seit Jahren steigenden Mietpreise befeuern den neuen Trend zur Stadtflucht. Die Corona-Pandemie stellt sich als Trendbeschleuniger für diese Entwicklung heraus.

Besonders stark sind die Umlandregionen der Städte gewachsen, während es in einigen Städten nach längerer Zeit wieder zur Bevölkerungsrückgängen gekommen ist, so z. B. in Innsbruck, Linz und Krems. Einen Boom erlebte auch das Home-Office boomt in den Regionen: Korneuburg (+ 62 Prozent), Landeck (+ 61 Prozent), Tulln (+ 59 Prozent), Linz-Land + 56 Prozent). Der Anstieg der Internet-Telefonie um 225 Prozent, Anstieg der Firmen-Software um 100 Prozent und Anstieg des Messagings um 48 Prozent stellte für die digitale Infrastruktur eine Herausforderung dar.

Im Fokus der Dialogtour steht der Austausch mit den Regionen, vor allem die Erfahrungen, die gerade in den letzten 1,5 Jahren gemacht wurden, und welche Chancen und Herausforderungen sich daraus ergeben. „Die Corona-Krise hat viele Trends verstärkt. Aus der Landflucht ist die Stadtflucht geworden. Neue Herausforderungen kommen auf die Gemeinden zu. Mit der Dialogtour ‚Meine Region – Heimat. Zukunft. Lebensraum.‘ wollen wir hören, was unsere Regionen brauchen. Gemeinsam können wir die Zukunft unserer Regionen gestalten“, betont Elisabeth Köstinger im Rahmen der Auftaktveranstaltung.

- Bildquellen -

  • Meine Region ? Heimat. Zukunft. Lebensraum.: Paul Gruber
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AUTORred. EA
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