Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchte am 1. Mai die Mitarbeiter der Stärke-Fabrik von Agrana in Aschach an der Donau (Bezirk Eferding). „Am Tag der Arbeit bedanke ich mich hier bewusst bei allen, die auch an Feiertagen arbeiten. Sie halten den Wirtschaftsmotor in Schwung und unser Land am Laufen“, so Stelzer. Die Agrana hat mit seiner Maisverarbeitungsanlage in Aschach ein wichtiges Standbein, das mit knapp 320 Mitarbeitern auch ein bedeutender Arbeitgeber in der Region ist. Seit dem EU-Beitritt ist die Kapazität des Werkes mit mehr als 100 Millionen Euro an Investitionen mehr als verfünffacht worden. Ein weiterer wichtiger Investitionsschritt wird in Aschach aktuell mit der Implementierung eines ganzheitlichen Wärmerückgewinnungsnetzes gesetzt. Dadurch wird auf eine signifikante Verringerung des Erdgasverbrauchs und der CO2-Emissionen um circa 40 Prozent abgezielt.

Durch Investitionen den Standort absichern
„Oberösterreich ist der Wirtschaftsmotor der Republik und der wollen wir auch bleiben“, betonte Stelzer. Daher setze man darauf, auch aus eigener Kraft den Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandort stark zu halten. „Wir wollen eigenständig stark sein. Deshalb investieren wir heuer 1,5 Milliarden Euro als Land Oberösterreich gemeinsam mit unseren Betrieben und haben trotzdem als einziges Bundesland unseren Haushalt in Ordnung“, verweist Stelzer darauf, dass Oberösterreich im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern 2024 die Maastricht-Vorgaben eingehalten hat und es gelang, sogar mit einem Plus abzuschließen.
„Wir müssen alles tun, dass sich Unternehmen gerade jetzt über Investitionen trauen, wo es schwierig ist. Wir wollen als öffentliche Hand vorausgehen und investieren daher in Spitäler, Schulen und Forschung, bauen die Kinderbetreuung aus und treiben die Energiewende voran“, so der Landeshauptmann.
Stelzer fordert vom Bund Energiekostenausgleich
„Es wäre auch gut, wenn auch die Bundesregierung Investitionsanreize setzt und beispielsweise Investitionsfreibeträge erweitert, um neues Wachstum zu erzeugen. Wir brauchen eine Kraftanstrengung in Europa und im Bund, um unsere Arbeitsplätze im Land zu halten“, schlägt Stelzer vor.
Ein ebenso wichtiger Hebel für neues Wachstum ist für Stelzer die Energie: „Die hohen Energiepreise belasten die Betriebe und gefährden unsere Arbeitsplätze. Deutschland
hat bereits reagiert und senkt den Strompreis. Der Bund muss für faire Wettbewerbsbedingungen sorgen und die Energiekosten für Industrie und Produktion zumindest mit Deutschland gleichstellen. Um unsere Arbeitsplätze zu schützen, brauchen wir auch in Österreich einen Energiekosten-Ausgleich“, fordert der oberösterreichische Landeshauptmann.
Florian-Empfang in der Bruckner-Uni
„Gemeinsam bring‘ ma ois z’samm“ das ist der Slogan für den Landesfeiertag, und das war auch das Motto des Abends am 4. Mai, der ganz im Zeichen des Namenstags des oberösterreichischen Landespatrons gestanden ist. In seiner Rede wies Landeshauptmann Stelzer auf das Vorbild des Heiligen Florian hin: „Einstehen dafür, woran man glaubt, selbstloser Einsatz für die anderen und die Bereitschaft zum Helfen, wo immer man gebraucht wird. Das sind die Werte, die unser Bundesland lebenswert, liebenswert und erfolgreich machen.“
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- LH Mit Sängerknaben: land OÖ
- Agrana 2: oövp