Die Coronakrise und die damit verbundenen Folgen haben auch in der Land- und Forstwirtschaft Spuren hinterlassen. Jetzt geht es darum, auch die bäuerlichen Betriebe durch die Krise zu bringen und gerade auch in der Forstwirtschaft die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Tirols Bauernbundobmann LHStv. Josef GeislerQuelle: Tanja Cammerlander
Tirols Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler

„Das von Bundesministerin Elisabeth Köstinger präsentierte Entlastungs- und Investitionspaket für die Land- und Forstwirtschaft beinhaltet auch viele Maßnahmen zur Stärkung der kleinstrukturierten Tiroler Land- und Forstwirtschaft. Vor allem die Maßnahmen in der Sozialversicherung, die rückwirkend ab 1.1.2020 gelten, werden unmittelbar spürbar sein“, sieht Tirols Bauernbundobmannn LHStv Josef Geisler eine direkte Entlastung für die bäuerlichen Familien in Tirol. Außerdem hat der Bund nun viele Initiativen aus Tirol wie etwa das Programm „Klimafitter Bergwald“ aufgegriffen. Geisler sieht im nunmehr vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus geschnürten Paket „Rückenwind“ für die in Tirol bereits eingeleiteten Maßnahmen.

Tirols Bauernbunddirektor BR Dr. Peter RagglQuelle: Tanja Cammerlander
Tirols Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl

Auch Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl begrüßt das Entlastungspaket. „Die Eigenversorgung unseres Landes mit hochwertigen Lebensmitteln ist nicht erst seit der Corona-Krise ein Gebot der Stunde. Unsere produzierende Landwirtschaft sichert uns die Selbstversorgung im Land und das gelingt nur, wenn die Rahmenbedingungen für unsere heimischen Familienbetriebe passen.“ Eine Maßnahme, die dabei Raggl besonders hervorhebt ist der Kinderbonus von 360 Euro pro Kind: „Dass der Familienbonus nun auch endlich für Bauernfamilien spürbar wird ist sehr wichtig. Damit können nun auch land- und forstwirtschaftliche Betriebsführer, die Familienbeihilfe beziehen, in den Genuss des Familienbonus kommen.”

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