FIH: Erntewetter beeinflusst Versteigerung

Zuchtrinderversteigerung in Ried am 15.6.21

Die Zuchtrinderversteigerung am 15. Juni in Ried fand bei schönstem Erntewetter statt. Dies wirkte sich auf den Besuch der Versteigerung und auf die Größe des Angebotes negativ aus. Mit den durchschnittlichen Verkaufspreisen kann man aber durchaus zufrieden sein. Die Preisunterschiede, in Abhängigkeit der Qualität, waren größer als zuletzt.

Zwei Zuchtstiere wurden durch das Viehhandelsunternehmen Scherrer für den Export in die Schweiz erworben. Die Stiere werden dort im Natursprung eingesetzt.

Die erneut sehr gute Qualität der Erstlingskühe konnte sich sehen lassen. Der Durchschnittspreis bei den Jungkühen betrug € 1.954,– netto. Den Höchstpreis erzielte eine sehr rahmige Horizont-Tochter, welche vom Betrieb Zauner aus Neukirchen/Enknach verkauft wurde. Einige Tiere wurden zu den gebotenen Preisen nicht abgegeben.

Der Durchschnittspreis bei den trächtigen Kalbinnen betrug € 1.785,– netto und war somit geringfügig höher als bei der letzten Versteigerung. Dies soll allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass einige Kalbinnen zu den gebotenen Preisen nicht abgegeben wurden. Durch die anwesenden Exportfirmen wurden Kalbinnen erworben für den Export und in die Länder Aserbaidschan, Schweiz, Frankreich, Ungarn und Schottland. Den Höchstpreis erzielte eine sehr gut entwickelte Waban-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Heidi Wagenhammer aus Helpfau-Uttendorf.

Zu großen Preisunterschieden, in Abhängigkeit des Gewichtes, kam es auch bei den weiblichen Zuchtkälbern. Der Durchschnittspreis betrug € 548,– netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 118 kg. Die Versteigerung der Kälber mit einem Gewicht von über 120 kg wurde durch Ankäufer der geneticAustria belebt. Die teuersten Kuhkälber erzielten einen Preis von € 760,– netto.

Download: Versteigerungsbericht 15.6.21

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AUTORDr. Miesenberger
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