Ferkelmarkt KW 34/2020: Am heimischen Ferkelmarkt halten sich Angebot und Nachfrage die Waage

Die Ferkelmärkte stellen sich inzwischen im gesamten EU-Raum gut stabilisiert dar.

Selbst in Deutschland, wo der Rückstau fertiger Schlachtscheine nach wie vor nicht vollständig aufgearbeitet ist, passt die Nachfrage wieder sehr gut zum Angebot.

Damit ist auch in unserm Referenzland Nr. 1 der in den letzten Wochen enorme Druck auf die Ferkelpreise Geschichte. Auch die Dumpingangebote deutscher Ferkel sind inzwischen auf den europäischen Märkten verschwunden. Nun wartet die gesamt EU auf eine Preisverbesserung am deutschen Schlachtschweinemarkt. Dies wäre ein ganz wichtiges Signal für die Schweinebranche in der EU. Da das europaweite Angebot fertiger Schlachtschweine verhältnismäßig gering ausfällt, ist eine Preiserholung auch nicht unrealistisch. Noch bremsen aber die deutschen Verhältnisse eine solche Entwicklung.

Am heimischen Ferkelmarkt halten sich Angebot und Nachfrage die Waage. Ein vergleichsweise unter Schnitt liegendes wöchentliches Ferkelaufkommen kann somit pünktlich und vollständig bei den Mästern positioniert werden.

Die Notierung in der Höhe von 2,35 Euro stellt sich sehr belastbar dar und bleibt somit auch in der aktuellen Vermarktungswoche unverändert. Daran wird sich auch in den nächsten Wochen nichts ändern.

Notierung Öhyb-Ferkel  KW 34/17. bis 23. August 2020:

                                                       (Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel NÖ, OÖ, Stmk.             2,35  (=)

Johann Stinglmayr, VLV

 

 

 

 

 

 

 

 

- Bildquellen -

  • Ferkel Vor Absetzen 3 ID77187: Agrarfoto.com
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