Der Landmaschinenhersteller Fendt setzt die Produktion an den Standorten Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim ab dem 22. April für sieben Arbeitstage bis  30. April aus.

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie sind die Lieferketten weltweit angespannt (siehe auch Artikel Landtechnik: “Volle Auftragsbücher, aber zu wenige Rohstoffe”). Die dritte Welle trifft die Industrie in ganz Europa. Volatile Materialzuflüsse begrenzen die Produktionskapazitäten vieler Hersteller, bei Fendt geht es konkret um den Lieferstopp eines deutschen Zulieferers von Gusskomponenten.

“Seit einem Jahr befindet sich die Branche im Bereich der Produktion im Ausnahmezustand, unter anderem durch komplette Produktionsstillstände bei Zulieferern oder Verzögerungen beim Transport. Das betrifft natürlich auch uns als Hersteller”, sagt Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der AGCO/Fendt-Geschäftsführung. “Gleichzeitig erfährt die Landtechnikindustrie weltweit einen Rückenwind wie seit 2011 nicht mehr. Wir haben volle Auftragsbücher für Fendt-Traktoren und werden in den kommenden Monaten verschiedene Maßnahmen ergreifen, um den Produktionsrückstand aufzuholen, damit wir unsere Kunden weltweit beliefern können.”

Red. MS

 

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  • Agrirtechnica: DLG, S. Pförtner
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