Erste 200.000-Liter-Kuh und Erfolge am Markt

Das Jahr 2024 war für den Rinderzuchtverband Oberösterreich erfolgreich und herausfordernd zugleich. Dazu gab es viele Auszeichnungen.

Familie Schwarzelmüller, Steinbach/Steyr: leistungsstärkster Fleckviehzuchtbetrieb. Ernst Kniewasser (l.) und Franz Waldenberger (r.) gratulierten.

Etwa 250 Landwirte und zahlreiche Ehrengäste folgten kürzlich der Einladung zur Mitgliederversammlung des Rinderzuchtverbandes Oberösterreich (RZO) nach Freistadt. RZO-Obmann Ernst Kniewasser ließ das Jahr 2024 Revue passieren – und damit Verkaufserfolge sowie Herausforderungen, etwa durch die ersten Fälle von Blauzungenkrankheit.

Gute Markt-Aussichten

Unter dem Motto „Dynamik auf den Fleischmärkten – Chancen für Rindfleisch aus Österreich“ sorgte Erik Schöttl, Managing Director Europe von der OSI Europe Foodworks GmbH, für einen Fachvortrag, der Zuversicht vermittelte: Österreich produziere gefragte Lebensmittel, die Aussichten seien sehr gut.

RZO-Geschäftsführer Matt­hias Wieneroither zeigte auf, wie Vermarktungszahlen und Preise über alle Kategorien gesteigert wurden, ebenso die Milchleistungen. Besonders erfreulich sei auch der starke Anstieg der Kälberpreise auf den Versteigerungen im aktuellen Jahr. Bei den Kühen in Milch stellen Freistadt und Regau zwei gut funktionierende Standorte dar, Mitgliedsbetriebe sollten diese Möglichkeiten noch besser nutzen.

Erste 200.000-Liter-Kuh

Auszeichnungen für die  Züchterfamilien mit den höchsten Herdenleistungen gab es in Form der Milchkannen in Gold, Silber oder Bronze. 13 Kühe überschritten die ma­gische Grenze von 10.000 Fett/Eiweiß-Kilogramm, 168 Kühe traten in den „Club der 100.000 Liter“ ein und 15 Jungstiere gingen in den Prüfeinsatz. Erstmals gab es eine 200.000-Liter-Kuh zu ehren, nämlich die Rechberg-Tochter „Rille“ vom Betrieb Christoph Poscher aus Schenkenfelden.

Ebenfalls ein Rekord für die Geschichtsbücher war der fünfte Titel „Fleckviehzüchter des Jahres“ für den RZO-Zuchtbetrieb Fürst aus Lasberg.

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AUTORred Gabi Cacha
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