Lähmungserscheinungen sind typische Symptome.

Neben der Vogelgrippe macht der polnischen Geflügelwirtschaft aktuell auch die Newcastle-Krankheit arg zu schaffen. Wie Agra-Europe berichtet, gab es kurz vor dem Jahreswechsel gleich fünf Ausbrüche der anzeigepflichtigen Viruserkrankung in den Regionen Masowien und Lublin. Damit brach die Erkrankung in Polen 2024 insgesamt 21-mal aus. Betroffen waren zuletzt ein Betrieb mit rund 14.700, drei Höfe mit rund 100.000 sowie ein Betrieb mit gut 675.000 Masthühnern. Nach Angaben der Obersten Veterinärbehörde mussten demnach mehr als eine Million Vögel gekeult und entsorgt werden. Um die betroffenen Betriebe wurden Sperr- und Beobachtungszonen eingerichtet.

Die Newcastle-Krankheit äußert sich bei Geflügelbeständen durch Krämpfe, Lähmungen und Atemnot sowie eine erhöhte Sterblichkeitsrate. Für den Menschen besteht keine Ansteckungsgefahr. Bauern, die mit erkrankten Tieren in Kontakt kamen, klagen allerdings über Reizungen der Atemwege und der Augen, wie das polnische Agrarmagazin „Agroprofil“ berichtet. Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung appellieren die Warschauer Behörden an die Branche, Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Auch eine Impfung steht zur Verfügung.

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AUTORRed. CW
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