Erdäpfelbauern ­fordern jetzt vom Handel volle Solidarität

Bis zum Erntebeginn der „Heurigen“, der für Ende Mai bis Anfang Juni erwartet wird, kann der Erdäpfelmarkt in Österreich mit bester Ware aus heimischer Produktion versorgt werden.

Klare Botschaft: Konsumenten können beim Einkauf das ganze Jahr über zu Erdäpfeln aus Österreich greifen.

Handel und Konsumenten sieht LK NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr gleichermaßen gefordert, den heimischen Bäuerinnen und Bauern den Rücken zu stärken und die Eigenversorgung mit Lebensmitteln abzusichern. Am Beispiel der Erdäpfel fordert er den Handel auf, heimische Ware anzubieten und appelliert zudem an die Konsumenten, im Regal auch gezielt zu diesen österreichischen Qualitätsprodukten zu greifen. 

Beim Lebensmitteinkauf auf regionale Qualität setzen

„Die heimischen Bäuerinnen und Bauern stellen die Versorgung mit regionalen Erdäpfeln ganzjährig sicher“, sagt Mayr. Auch weil er auf seinem Betrieb in Steinabrunn ebenfalls Erdäpfel kultiviert, hat er kein Verständnis, dass in den Supermärkten immer wieder Frühkartoffel aus dem fernen Ausland angeboten werden.

Nach einer guten Ernte im vergangenen Jahr ist laut Mayr klar: „Bis zum Erntebeginn der ‚Heurigen‘, der wieder für Ende Mai bis Anfang Juni erwartet wird, kann der heimische Markt mit besten Erdäpfeln aus Österreich versorgt werden.“ Der LK-Vizepräsident erwartet daher Solidarität vom Handel, bewusst heimische Ware anzubieten.

Auch an die Konsumenten appelliert er, beim Lebensmitteleinkauf auf Regionalität zu achten. „Wer bewusst auf heimische Produkte setzt, bekommt nicht nur höchste Qualität, sondern leistet einen Beitrag für eine klimafitte Zukunft und unterstützt die regionalen Produzenten, die mit ihrer verlässlichen Arbeit Tag für Tag unseren Tisch decken.“

Vom bewussten Kauf regionaler Agrarprodukte profitieren auch die Eigenversorgung, der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft. „Wer zu heimischen Lebensmitteln greift, erhöht die Versorgungssicherheit, verhindert lange Transportwege, sichert Arbeitsplätze und schafft Wertschöpfung in der Region“, betont Mayr.

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AUTOREva Riegler
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