Eiche und Nuss sind weiter im Trend

Bei der 23. Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz nahmen 253 Waldbäuerinnen und Waldbauern sowie Forstbetriebe teil. Die positive Entwicklung im Laubholzmarkt verdeutlicht, wie sehr sich nachhaltige Waldbewirtschaftung, Engagement und Kompetenz auszahlen.

Auch Franz Schrimpl, Waldkönigin Monalisa, LK-Vizepräsidentin Andrea Wagner und Waldverband-Obmann Franz Fischer waren bei der Versteigerung mit dabei.

Im Rahmen der Laubholzsubmission, die von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und dem Waldverband Niederösterreich organisiert wird, wird das beste Holz der niederösterreichischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer am internationalen Holzmarkt angeboten. Die Wertholzversteigerung ist ein Paradebeispiel für die Vorteile gemeinschaftlicher Vermarktung: Neben einer besseren Preisgestaltung stärkt sie das Bewusstsein für den Wert heimischer Hölzer.
Der Waldverband sieht sich als Partner der holzverarbeitenden Wirtschaft und ist bestrebt, die übergeordneten Ziele zur Nutzung des heimischen Waldes gemeinsam mit diesen Partnern und deren Organisationen zu formulieren und umzusetzen und verfolgt eine Teilnahme seiner Mitglieder an allen positiven Entwicklungen der Holzwirtschaft. Außerdem tritt der Waldverband für den Schutz und die Stärkung des Eigentums ein und schafft durch seine Existenz Einheit in der Vielfalt der Waldbesitzer.
Die Versteigerung war erneut ein großer Erfolg mit herausragenden Ergebnissen. Die Eiche bleibt unangefochten das Trendholz Nummer eins.
„Die Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz vereint die besten Hölzer aus unseren Wäldern. Besonders für kleinere Betriebe bietet dieses Format eine ideale Möglichkeit, außergewöhnliche Qualitäten zu attraktiven Preisen zu verkaufen. Die Nachfrage nach hochwertigem Holz ist gegeben, und wir sehen auch die Bereitschaft, dafür entsprechende Preise zu zahlen. Das breite Angebot wird nicht nur von heimischen Verarbeitern geschätzt, sondern findet auch international großen Anklang“, erklärte LK-Vizepräsidentin Andrea Wagner.

Quelle: Georg Pomaßl/LK NÖ
Laubholzversteigerung am Submissionsgelände vom Stift Heiligenkreuz

Treffpunkt für Holzexperten

Die hohe Qualität der angebotenen Hölzer wird weit über die Grenzen Österreichs hinaus geschätzt. Die Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz hat sich längst zu einem zentralen Treffpunkt für Holzexperten aus dem In- und Ausland entwickelt. Dieses Jahr waren 31 Käufer aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Schweiz vor Ort.

Eiche und Nuss weiterhin gefragt

Die Wertholzversteigerung verdeutlicht die konstante Nachfrage nach hochwertigem Laubholz. „Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bringen ihre schönsten Stämme zur Submission und ermöglichen Käufern eine gezielte Auswahl nach individuellen Anforderungen“, erklärt Franz Fischer, Obmann des Niederösterreichischen Waldverbandes. Der Trend zu dunklen Holzarten setzt sich fort und spiegelt sich im Angebot wider. Die Eiche dominierte erneut den Markt, aber auch weitere Baumarten wie die Robinie zeigten sehr großes Potenzial. Mit einem Verkaufserlös von 7.049 Euro erzielte eine Eiche den höchsten Gesamtpreis, während eine Walnuss mit 2.850 Euro pro Festmeter den Spitzenpreis pro Einheit erreichte.

 

Quelle: Dominik Merl

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  • Laubholzversteigerung: Georg Pomaßl/LK NÖ
  • Holzpreise: Dominik Merl
  • Laubholzsubmission 2025: Georg Pomaßl/LK NÖ
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AUTORRed. JST
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