Efko: Auch nach 75 Jahren noch frisch und knackig

RLB-OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller (l.), LH Josef Pühringer (M.) und Reinhold Dessl, Abt des Stiftes Wilhering (2.v.r.), gratulierten Schiefermüller (2.v.l.) und Hraby (r.) zum Jubiläum. ©efko
RLB-OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller (l.), LH Josef Pühringer (M.) und Reinhold Dessl, Abt des Stiftes Wilhering (2.v.r.), gratulierten Schiefermüller (2.v.l.) und Hraby (r.) zum Jubiläum. ©efko
Neun weitblickende Bauern erkannten bereits vor mehreren Jahrzehnten, dass im Eferdinger Becken Gurken, Weißkraut, Rotkraut, Rote Rüben sowie Kartoffel und Äpfel besonders gut gedeihen. Deshalb gründeten sie 1941 die Gartenbaugenossenschaft Eferding. Seit der Gründung der Genossenschaft vor 75 Jahren ist efko stetig gewachsen und hat sich vom lokalen Verarbeiter hin zu einer international agierenden Unternehmensgruppe entwickelt. Heute ist die efko-Gruppe mit einem Marktanteil von knapp 53 Prozent Marktführer bei Sauergemüse in Österreich.

121 Landwirte aus der Region liefern an efko

Aktuell beschäftigt Österreichs größ­tes Unternehmen für die Veredelung von Obst und Gemüse knapp 600 Mitarbeiter. Jährlich werden mehr als 105.000 Tonnen Rohware verarbeitet. Alleine in den letzten 15 Jahren konnte efko den Umsatz um satte 102 Millionen auf 150 Millionen Euro steigern. Auch im vergangenen Jahr be­trug das Umsatzplus trotz der anhaltende Dürre im Sommer 2,7 Prozent. “Diese Entwicklung war und ist nur möglich, dank der 121 engagierten efko-Landwirte, die hervorragendes Obst und Gemüse liefern und damit beste Qualität für unsere Produkte garantieren sowie unseren Mitarbeitern, die mit ihrem Einsatz täglich hin­ter efko stehen”, hob efko-Geschäftsführer Klaus Hraby hervor. Der Obmann der Obst- und Gemüse­verwertungsgenossenschaft Walter Schiefermüller (siehe Landsleute Seite 16) betonte die besonderen Stärken von efko: “Unsere Entwicklung ist ge­prägt von Veränderung und Beständigkeit gleichermaßen. Unsere Landwirte bau­en jährlich mehr als 70 verschiedene Frucht- und Gemüsesorten an und lie­fern diese erntefrisch in höchster Qualität an efko. Damals wie heu­te steht die natürliche Haltbarmachung der frischen Feldfrüchte im Fokus. Dies gelingt uns durch ei­nen respektvollen Um­gang mit der Natur, unterstützt durch moderne Technologie auf dem Feld und in der Produktion.”

Nachhaltigkeit als Grundpfeiler des Erfolges

Hraby und Schiefermüller nahmen die Festgäste auf eine Zeitreise mit und entdeckten gemeinsam die Geschichte sowie die beeindruckende Unternehmensentwicklung von efko. “Am Anfang der Genossenschaft stand die Versorgung möglichst vieler Menschen mit frischem Obst und Gemüse im Fo­kus. Heute bestimmen Prozesse zur Sicherung einer nachhaltigen Landwirtschaft und eine konsequente Qualitätsorientierung unser Tun”, so Schiefermüller und ergänzt: “Als Landwirt ist man traditionell eng mit der Natur verbunden. Ein gesunder Boden ist die wichtigste Grundlage für jeden Bauern. Nachhaltige Landwirtschaft war damals und ist heute einer der Grundpfeiler unseres Erfolgs.”Laufende Investiti­onen in die Qualität der Produkte, in die modernen Produktionsstandorte sowie in Forschung und Entwicklung haben wesentlich zum Erfolg von efko beigetragen. Knapp 20 Millionen Euro wurden alleine in den vergangenen drei Jahren in den Hauptsitz in Hinzenbach in ein neues Bürogebäude sowie in den Ausbau und die Modernisierung der Produktion investiert. Auch für die Zukunft ist man bei efko bestens gerüstet. Für das kommen­de Jahr hat die efko-Gruppe wieder Investitionen in Höhe von acht Millio­nen Euro unter anderem für die Erwei­terung der Produktion in Tschechien geplant.

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