Hannah Pixner, Assistentin der Forum-Land-Geschäftsführung

14.500 junge Tirolerinnen und Tiroler dürfen am übernächsten Sonntag zum ersten Mal bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2022 von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.

Die Bedeutung dieses Rechts gerät leider oft in Vergessenheit. Eine Stimme zu haben, mit der man über die Zukunft seiner Heimat mitbestimmen darf, ist ein wertvolles Privileg.

Gerade für die Jugend steht zukünftig viel auf dem Spiel. In Tirol beschäftigt junge Menschen unter anderem der Dauerbrenner Grund und Boden bei der Wohnungssuche. Hohe Preise für Mietwohnungen und unerschwingliche Eigentumswohnungen oder gar Häuser stehen den Jungen und wahrscheinlich auch den kommenden Generationen gegenüber. Doch auch Aspekte wie der Umweltschutz oder Gleichstellung beschäftigen vor allem junge Menschen. Wer eine Lösung dieser Probleme sucht, muss sich aktiv dafür einsetzen. Die Gemeinderatswahlen bieten dafür einen leichten Einstieg in die Politik.

Doch auch ohne politische Funktion im Gemeinderat lässt sich durch eine Stimmabgabe viel erreichen, denn nur die Stimmen der Bevölkerung entscheiden im Endeffekt über den Erfolg oder Misserfolg der wahlwerbenden Parteien und deren Pläne für die Zukunft.

Übrigens: Wer den Sonntagvormittag zum Skifahren, Snowboarden, Kirchgehen, Entspannen oder einfach nur zum Ausschlafen nutzt, kann auch schon vor dem 27. Februar seine Stimme per Briefwahl abgeben. Die Beantragung einer Wahlkarte kann entweder schriftlich bis Mittwoch, dem 23. Februar, oder mündlich bis Freitag, dem 25. Februar, 14 Uhr, in der Wohngemeinde beantragt werden.

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