Die Kennzeichnung muss verbessert werden

In Lech am Arlberg ging die bereits vierte Ausstellung mit Produzenten und Produkten des Netzwerks "vo:dô" über die Bühne.

LAbg. Christian Gantner (l.) und Gastronom Joschi Walch überzeugten sich vor Ort von der hohen Qualität der Produkte
LAbg. Christian Gantner (l.) und Gastronom Joschi Walch überzeugten sich vor Ort von der hohen Qualität der Produkte “vo dô”. ©ZVG
Fürs Bescht vo dô, muasch bloß vor‘d Huustür go!” Unter diesem Motto haben sich Landwirte, Gastronomen und Hoteliers in Lech am Arlberg mit anderen Produzenten aus Vorarlberg zusammengeschlossen und das Netzwerk “vo:dô” gegründet. Die zentrale Idee dieser Initiative ist: mehr Regionalität, mehr Qualität und mehr Nachhaltigkeit.Vergangene Woche ging in Lech die bereits vierte Ausstellung mit Produkten und Produzenten “vo dô” über die Bühne. Neun Lecher Heumilchbauern und 25 regionale Produzenten sorgten heuer für einen neuen Teilnehmerrekord bei der “vo:dô”-Genussmesse und präsentierten den zahlreichen Besuchern die ihre Produkte. “Von den regionalen Produkten profitieren nicht nur Köche und Gäste am Arlberg. Mit dem bewussten Einkauf dieser Produkte werden immer auch ein Stück unserer Natur, ein Stück unserer Kulturlandschaft und auch ein Stück unserer Lebensqualität erhalten und gesichert,” erklärt LAbg. Christian Gantner, Obmann des Landwirtschafts-Ausschusses, der sich vor Ort von der Qualität der Produkte überzeugte.

Klare Kennzeichnung ist ein Gebot der Stunde

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um nicht korrekt deklariertes deutsches Schweinefleisch sei es notwendig, so Gantner, einen erneuten Versuch für eine verbesserte Lebensmittel-Kennzeichnung zu starten. “Eine transparente Darstellung der Herkunft unserer Lebensmittel ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Konsumenten Kaufentscheidungen bewusst treffen. Aus diesem Grund haben meine Landtagskollegen Josef Türtscher und Bernhard Feuerstein – ganz im Sinne der Ökolandstrategie 2020 – gemeinsam mit den Grünen einen Antrag eingebracht, der auch für frisches und verarbeitetes Fleisch österreichweit eine Kennzeichnungspflicht vorsieht. Hier gibt es noch Lücken, die schnellstens geschlossen werden müssen.”

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