Der österreichische Weg zur Klimaneutralität

Mit seinem Austrian Green Deal hat Alexander Bernhuber am Dienstag gemeinsam mit Bischof Schwarz aufgezeigt, wie Österreich und Europa ihre klimafreundliche Zukunft gestalten können.

Alois Schwarz, Silvia Schneider, Alex Bernhuber: „Realistische Anleitung für klimaneutrale Politik.“

Klimaschutz müsse endlich globale Priorität haben. „Es ist unser gemeinsames Anliegen, Europa nachhaltiger zu gestalten und dabei gleichzeitig ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben“, erklärte EU-Parlamentarier Alexander Bernhuber bei der Präsentation des Austrian Green Deal, seines Fahrplans für eine klimafreundliche Zukunft Österreichs und der EU. Mit ambitionierten Zielen, die auch realistisch umsetzbar sein müssen, könne es gelingen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu machen, ist Bernhuber überzeugt. Mit dem St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz, in der Bischofskonferenz zuständig für Nachhaltigkeit und Umwelt, sowie mit ORF-Moderatorin Silvia Schneider hat sich Bernhuber bereits einen prominenten Botschafter seiner Anliegen sowie eine ebenso engagierte Mitstreiterin an seine Seite geholt.

Mit konkreten Vorschlägen ­Europa nachhaltig gestalten

Vom Artenschutz über Lebensmittelversorgung bis hin zur Bauwirtschaft, Verkehr und Green Jobs – für den engagierten Europapolitiker aus dem Mostviertel gibt es eine Vielzahl von Bereichen, um mit entsprechenden Maßnahmen in eine klimafreundliche Zukunft zu starten.

Kernthemen sind für Bernhuber saubere Energie und Mobilität, umweltschonendes Bauen und Wohnen mit dem CO2-neutralen Baustoff Holz, oder die Schaffung von zusätzlichen Naturräumen in urbanen Gebieten.

Konkret nannte Bernhuber die nachhaltige Nutzung von Photovoltaik zur Stromgewinnung entlang von Straßen, Blühräumen oder die Renaturierung auch großer Flüsse als eine „große Vision“. Durch kluge Investitionen in Klimaprojekte könnten auch neue Green Jobs geschaffen werden. „Ich habe viele Ideen gesammelt und bin mir sicher, dass das heute nur der Auftakt für weitere Diskussionen ist“, so Bernhuber. Ein zentrales Anliegen ist ihm die Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit regionalen und nachhaltigen Lebensmitteln: „Jeder Griff zu regional produzierten Produkten stärkt nicht nur die heimische Landwirtschaft, sondern schützt das Weltklima dank kurzer Transportwege.“ Speziell Agrarprodukte aus Übersee seien abzulehnen, daher auch sein weiterhin klares Nein zum Mercosur-Freihandelspakt.

Die Gesellschaft sei angehalten, sich mit den verschiedenen Elementen einer ganzheitlichen Ökologie zu befassen, führte Diözesanbischof Alois Schwarz aus. Diese beinhalte sowohl die menschliche als auch soziale Dimension. „Nur in Einklang mit der Natur und dem bewussten Umgang mit der Schöpfung Gottes, können wir in eine lebenswerte Zukunft blicken“, so der Bischof.

Silvia Schneider, derzeit für ihre Koch-Sendung im ORF auch bei bäuerlichen Produzenten zu Gast, ist vor allem die Absicherung einer regionalen Lebensmittelproduktion ein Anliegen, weshalb sie Bernhubers konkrete Handlungsempfehlungen für den Green Deal unterstützt.

Austrian Green Deal

Alexander Bernhubers Fahrplan in eine klimafreundliche Zukunft Österreichs:

  • Saubere Energie & Mobilität
  • Nachhaltiges Bauen & Wohnen
  • Natur & Artenschutz
  • Sichere Lebensmittelversorgung
  • Green Jobs & nachhaltige Investitionen          

alex-bernhuber.at/austrian-green-deal

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  • 09 02 18 21 NO: Erich Marschik
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AUTOREva Riegler
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