Der Bauernbund bereitet sich auf die Zukunft vor

Arbeitsgruppen zu neue Agrarreform, Wahlkampf-Strategie und Regierungsverhandlungen für die Nationalratswahl, neue Wege am Markt sowie Energie und Kommunikationswege.

Wissenschaftlichen Input bei der Bauernbund-Klausur lieferten Marktforscher Rudolf Bretschneider (2. v. r.) und Agrarökonom Franz Sinabell (r.). Im Bild v. l.: Bauernbund-Direktor Johannes Abentung,  Bauernbund-Präsident Jakob Auer, Kommunikationsexpertin Heidi Glück und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. ©Bauernbund
Wissenschaftlichen Input bei der Bauernbund-Klausur lieferten Marktforscher Rudolf Bretschneider (2. v. r.) und Agrarökonom Franz Sinabell (r.). Im Bild v. l.: Bauernbund-Direktor Johannes Abentung, Bauernbund-Präsident Jakob Auer, Kommunikationsexpertin Heidi Glück und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. ©Bauernbund
Bei der Bauernbund-Klausur in Pamhagen (Bgld.) vergangene Woche diskutierte der Bauernbund über die Herausforderungen der Zukunft. Die Ziele für die nächste Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2020 müssen so schnell wie möglich stehen, war dabei der Konsens, der Obleute, Direktoren und Abgeordneten des Bauernbunds sowie der Frauen der Bäuerinnenorganisation. Aber auch für die kommende Nationalratswahl will der Bauernbund rasch ein Programm ausarbeiten.

Arbeitsgruppen beauftragt

Dazu berief Bauernbund-Präsident Jakob Auer insgesamt vier Arbeitsgruppen ein. Die Schwerpunkte: neue Agrarreform, Wahlkampf-Strategie und Regierungsverhandlungen für die Nationalratswahl, neue Wege am Markt sowie Energie und Kommunikationswege. Ergebnisse sollen LK OÖ-Präsident Franz Reisecker, Abg. z. NR Georg Strasser, Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann und Jungbauern-Obmann Stefan Kast als jeweilige Gruppenvorstände bis Mitte Februar 2017 vorlegen. Zur Zielsetzung sagte Auer: “Für die kommende Wahlauseinandersetzung müssen wir klären, wer unsere Verbündeten, unsere Experten, unsere Verhandler sind. Denn bei dieser Wahl geht es um die Interessen aller Bäuerinnen und Bauern.” Deshalb müsse festgelegt werden: wer und wie man am besten mobilisieren könne. “Die einheitliche Strategie ist dafür der Kompass. Da müssen wir uns rechtzeitig vorbereiten”, betonte Auer. Schließlich wolle man den Wählern “an den Nerv, und nicht auf den Nerv gehen.”

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