Der Landtechnik- und Baumaschinenkonzern hat am Investorentag seinen neuen Geschäftsplan vorgestellt: Die Rentabilität und die Renditen der Aktionäre sollen wieder steigen.
Das Jahr 2024 war für viele Landtechnikkonzerne herausfordernd. So auch für CNH. Der konsolidierte Umsatz ging gegenüber 2023 um 20 Prozent auf 19,84 Mrd. US-Dollar (aktuell 17,63 Mrd. Euro) zurück, der Reingewinn um 45 Prozent auf 1,26 Mrd. Dollar (1,12 Mrd. Euro). Damit verbunden war auch ein deutlicher Rückgang des (verwässerten) Gewinns je Aktie um 41 Prozent.
Am CNH-Investorentag wurde nun vergangene Woche gute Stimmung gemacht und ein Geschäftsplan für die Zukunft vorgestellt. CNH strebt demnach im Agrarsektor bis 2030 eine bereinigte EBIT-Marge (Verhältnis von Gewinn zu Umsatz) von 16 bis 17 Prozent zur Zyklusmitte an. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2024 (10,5 %) und liegt noch leicht über dem Niveau von 2023 (14,5 %). Der Cashflow im Industriegeschäft soll über den gesamten Zyklus hinweg um 25 Prozent gesteigert werden, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf die Renditen der Aktionäre. Über 550 Millionen US-Dollar (489 Mio. Euro) sollen dazu an Kosten eingespart werden.
Dennoch soll die Position als Nummer eins oder zwei in allen wichtigen Märkten gefestigt werden. Das Erntemaschinen-Sortiment werde weiter ausgebaut, eine vollständige Überarbeitung des Traktorenangebots von 20 bis über 700 PS sei in Arbeit, betonte man dazu am Investorentag. Ab 2026 möchte man dann schrittweise neue Produktlinien einführen.
Der Anteil der Precision- Tech-Systeme am gesamten Nettoumsatz im Agrarbereich soll sich Ende der Planperiode nahezu verdoppeln. Case IH und New Holland werden weiterhin als globale Marken und Steyr als eigenständige europäische Marke weitergeführt.
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- Referenten: CNH