Landwirtschaftsminister Rupprechter: Herkunftskennzeichnung für Eier ausweiten

Während für Frischeier eine Herkunftsangabe über den AT-Stempel gegeben ist, kann bei verarbeiteten Eiern die Herkunft nicht durch den Konsumenten festgestellt werden. Foto: agrarfoto.com

Der Skandal rund um Fipronil-belastete Eier aus einigen EU-Ländern erschüttert das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in die Sicherheit der Lebensmittel.

„In Österreich gelten für die Produktion von Eiern höchste Standards. Die Konsumentinnen und Konsumenten wollen zu Recht wissen, wie die Lebensmittel produziert werden und woher sie kommen“, betont Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter.

Der Minister unterstützt die Forderung der Landwirtschaft nach einer Ausweitung der Herkunftskennzeichnung. Eine unbürokratische EU-weite Regelung sei notwendig, so Rupprechter. Gefordert sei die zuständige Gesundheitsministerin Rendi-Wagner. „Die Gesundheitsministerin hat den Handlungsbedarf endlich erkannt und muss ihren Worten Taten folgen lassen.“

Rupprechter fordert zudem eine umfassende Aufklärung des Skandals. Das angekündigte EU-Krisentreffen der zuständigen Minister für Gesundheit und Verbraucherschutz sei ein erster Schritt. „Es braucht ein verlässlicheres EU-weites Schnellwarnsystem“, betont Rupprechter.

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  • Eier: agrarfoto.com
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