Dörfel: „Beim Bodenschutz ist bereits viel geschehen, aber auch noch einiges zu tun.“

Abermals intensiv verlief vergangene Woche die Debatte rund um den Schutz heimischer Böden im Unterausschuss Bodenschutz des Oö. Landtags. Laut OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel sei es eine der aktuell wichtigsten Aufgaben, den Boden im wahrsten Sinn des Wortes für die nächsten Generationen aufzubereiten: „Unseren Kindern saubere Luft, eine intakte Natur und gesunden Boden zu hinterlassen, bleibt eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Oberösterreich ist dank zahlreicher Initiativen auf einem guten Weg.“

Das Bestreben nach mehr Bodenschutz eine alle Fraktionen im Landtag, auch wenn das oft anders dargestellt werde: „Mit dem Zwei-Säulen-Modell der Raumordnung haben wir die Voraussetzungen dafür gelegt“, so Dörfel, der auch als Bürgermeister in Steinbach an der Steyr – einer langjährigen und ausgezeichneten Bodenschutz- und Klimabündnisgemeinde – tätig ist. Die in der Raumordnungsstrategie festgeschriebene Stärkung der Ortszentren sieht er daher als Schlüssel zum Erfolg. „Unsere Verantwortung gilt nicht nur unserem Grund und Boden, sondern vor allem den Menschen in Oberösterreich. Unser Ziel ist es, gleiche Lebensbedingungen in allen Teilen unseres Landes herzustellen. Arbeit zu den Menschen zu bringen heißt auch, Betriebsansiedelungen möglich zu machen“, so der OÖVP-Klubobmann. Ebenso müsse es für Gemeinden Spielraum geben, um Landflucht zu vermeiden und attraktive Angebote für junge Familien zu schaffen.

Ein weiterer Baustein zum Schutz der Natur ist für ihn die Ausarbeitung einer neuen ÖNORM, die bodenkundliche Bauberatung und Verwertungsmöglichkeiten von Aushubmaterial über 2000 Tonnen als Stand der Technik festlegt. So werde sachgerechte Bodenrekultivierung und Wiederverwertung wertvollen Aushubs gesichert. „Damit wird der Bodenschutz bei Großbaustellen verstärkt“, betonte Dörfel.

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  • DrChristianDoerfel: OÖVP-Klub
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AUTORThomas Mursch-Edlmayr
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