Bioenergie als Basis für den Weltklimavertrag

Anmeldung zur fünften Mitteleuropäischen Biomassekonferenz ab sofort online möglich

Bereits zum fünften Mal organisiert der Österreichische Biomasse-Verband in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Steiermark, Klima- und Energiefonds, Bioenergy 2020+ sowie Messe Graz die Mitteleuropäische Biomassekonferenz, die vom 18. bis 20. Januar 2017 stattfinden wird. Sie hat den Anspruch, Protagonisten aus allen Bereichen der regionalen Bioenergienutzung zusammenzuführen und basierend auf den bisherigen Erfahrungen und aktuellen technologischen Entwicklungen, neue Impulse für die Energiewende zu setzen. “Bioenergie ist in Mitteleuropa ein Erfolgsrezept, das forciert und weltweit ausgerollt werden kann”, betont der Biomasse-Verband. Die regionale Nutzung von Biomasse reduziere CO2-Emissionen, Kaufkraftabfluss sowie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und schaffe zusätzliche Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen.

Josef Plank, Präsident des Biomasse-Verbandes, betonte: “Nur mithilfe der Bioenergie können wir die im Klimavertrag von Paris vereinbarten Ziele auch erreichen.” Dem stimmten auch der Vorsitzende des Weltbiomasseverbands, Heinz Kopetz und der Geschäftsführer von proPellets, Christian Rakos, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz heute, Dienstag, zu. Bereits 17 Prozent der in Österreich eingesetzten Energie und 57 Prozent der erneuerbaren Energien basieren laut Biomasse-Verband mittlerweile auf Biomasse.

Durch den Klimavertrag von Paris, der die Eindämmung der Klimaerwärmung durch Reduktion der CO2-Emissionen vorsieht, sei der Ausstieg aus den fossilen Energien besiegelt, erklärte Plank weiter. “Die energetische Biomassenutzung wird dadurch weltweit an Bedeutung gewinnen – mit ungeahnten Möglichkeiten für die heimische Wirtschaft”, hob Plank hervor.

Um sich über die technologischen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen des Biomasse-Sektors zu informieren, bietet die Biomassekonferenz ein umfangreiches Programm. Besondere Schwerpunkte werden auf die folgenden Bereiche gelegt:
• Nachhaltigkeit auf regionaler und nationaler Ebene sowie bei verschiedenen Wertschöpfungsketten
• Netze und Hybridsysteme auf Basis moderner Biomassefeuerung und Feuerungssysteme mit niedrigsten Emissionen
• Neue Technologien für die Bioökonomie
• Politik, Märkte und Konsumentenverhalten
• Wärme und Strom aus Biomasse
• Brennstoffcharakterisierung und Qualitätssicherung

Ein Exkursionsprogramm und ein Industrieforum spannen den Bogen von der Theorie zur Praxis. Den Bereichen Biogas und Pellets werden eigene Branchentage gewidmet.

Anmeldungen ab sofort möglich

Interessierte können sich unter: http://www.cebc.at/anmeldung/ ab sofort zur Konferenz anmelden. Das Gesamtpaket für alle Tage kostet je nach Auswahl des Kombiangebots maximal 590 Euro. Es können aber auch einzelne Veranstaltungen gebucht werden. Es wird empfohlen, den Tagungsbeitrag im Vorhinein zu überweisen, weil bei einer Vorortzahlung an der Tageskassa ein Aufschlag in der Höhe von 20 Prozent eingehoben wird. Ermäßigungen werden für Schüler, Studenten und Gruppen ab zehn Personen gewährt. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch in Simultanübersetzung. Ansprechpartner und Projektverantwortlicher ist  Christoph Rosenberger: Tel. +43 (0)1/533 07 97-25 Email: rosenberger@biomasseverband.at

- Werbung -
Vorheriger ArtikelSteyr S-Tech: Effizienz auf der ganzen Linie
Nächster ArtikelRaiffeisen-Lagerhaus Mostviertel Mitte: Ein starker Partner am Land