
Stellvertretender Bezirksjägermeister Ing. Günther Laimböck überreichte dem Jubilar eine kunstvoll gestaltete Schützenscheibe mit einem Porträt des Jubilars – ein persönliches und symbolträchtiges Geschenk, das dessen Engagement und Verdienste für die Jagd würdigt.
Die Anwesenheit dieser engen Gemeinschaft aller Hegemeistern unterstreicht die starke Verbundenheit und das hohe Ansehen, das der Bezirksjägermeister in der Region genießt.
Ein Leben für die Jagd und die Natur
Der Bezirksjägermeister, liebevoll „Mich“ genannt, ist bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz für den Wildbestand, den Natur- und Landschaftsschutz sowie die Förderung der Jagd als nachhaltige Tradition. Seine langjährige Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das jagdliche Handwerk und die Gemeinschaft im Bezirk Kufstein zu stärken.
In seiner Ansprache betonte der Jubilar die Bedeutung der Zusammenarbeit mit seinen Kollegen und die Unterstützung seiner Familie. Er erklärte, dass er auch in Zukunft gerne einen Beitrag zur Jagd und zum Naturschutz leisten möchte: „Wenn die Mehrheit es wünscht, stelle ich mich bei der Neuwahl im Mai gerne noch einmal zur Verfügung.“
„Ich jage, seit ich eine Büchse tragen kann“, erzählte der Jubilar in einem Interview. Seit zwölf Jahren leitet er als Bezirksjägermeister die jagdlichen Geschicke im Bezirk. Die Arbeit ist vielseitig: von der Organisation der Jungjägerausbildung und Prüfungen über Trophäenschauen bis hin zur Erstellung von Abschussplänen. „Die Bürokratie macht auch in der Jägerschaft keine Ausnahme“, fügte er schmunzelnd hinzu.
Trotz des hohen Arbeitsaufwands freut er sich über den stetigen Zulauf junger Menschen, die sich für die Jägerkurse anmelden – darunter erfreulicherweise auch viele Frauen. „Jungjäger möchten heute oft weniger schießen, sondern die Natur beobachten. Sogar Biologen sind in der Ausbildung, die sich speziell für unser heimisches Wild interessieren“, erzählte er stolz.
Herausforderungen der Jagd
Zu den größten Herausforderungen zählt der Bezirksjägermeister den Balanceakt zwischen Jagd und Forst. „Ein passender Ausgleich ist essenziell“, erklärte er. Auch der Klimawandel stellt neue Anforderungen: „Wir müssen unsere Wälder anpassen, um Wildbestand und Lebensraum langfristig zu sichern.“
Neue Einstellung zur Jagd
Der Bezirksjägermeister zeigte sich erfreut über das wachsende Interesse der Bevölkerung am Tierwohl und an der Jagd. „Viele Menschen möchten mehr über Wild und Natur erfahren, und das ist eine erfreuliche Entwicklung.“
Ein engagierter Bezirksjägermeister
Mit seiner langjährigen Erfahrung und Leidenschaft hat der Jubilar die Jagdgemeinschaft im Bezirk Kufstein geprägt. Tradition, Nachwuchsförderung und Verantwortung für die Natur stehen stets im Mittelpunkt seines Wirkens. Zweifelsohne sind Persönlichkeiten wie er gerade in diesen Zeiten gefragt – eine Tatsache, die man bei der Wahl im Mai besonders bedenken sollte.
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- 20250121 190906: Silberberger