Betriebe öffnen ihre Hoftüren

Von 23. bis 25. September 2022 finden die „Open-Bauernhof-Tage“ statt, bei denen bäuerliche Betriebe ihre Türen öffnen, um Besuchern ein realistisches Bild der Landwirtschaft zu vermitteln.

Von 23. bis 25. September öffnen viele Bäuerinnen und Bauern ihre Hoftüren und geben Einblicke in ihre tägliche Arbeit.

In früheren Zeiten wuchsen viele Menschen auf Bauernhöfen auf oder arbeiteten am Hof mit. Heutzutage habe die Bevölkerung, wie etwa junge Menschen, nur noch spärlichen Kontakt bis gar keine Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. „Viele Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene waren in ihrem ganzen Leben noch nie auf einem Bauernhof oder in einem Stall. Mit der landesweiten Aktion „Open Bauernhof” der oberösterreichischen Jungbauernschaft wollen wir heuer ganz be­wusst ein Zeichen gegen diese Entwicklung setzen. Der Dialog mit den Besuchern steht dabei im Mittelpunkt“, erklärt Jungbauern-Landesobmann Christian Lang, und ermutigt zum Besuch eines Bauernhofes. 

Leben am Hof ist Programm 

Zahlreiche Betriebe und auch Jungbauernschaften beteiligen sich mit den unterschiedlichsten Aktionen und Aktivitäten. Bei manchen Hofbesuchen wurde eine ausgewählte Zielgruppe wie zum Beispiel der Kindergarten oder der Sportverein eingeladen. Das Programm wird von den Höfen selbst festgelegt und ist auf ihre Betriebszweige ausgerichtet. Dabei gibt es die Möglichkeit wie etwa für Feldbegehungen, Stallführungen, Kindernachmitagge, Verkostungen oder das Füttern von Kälbern. 

Bewusstsein für Lebensmittel

Packt man die Gelegenheit beim Schopf und besucht – am Wochenende von Freitag, den 23. bis 25. September 2022 – beim „Open Bauernhof“ einen bäuerlichen Familienbetrieb in Ober-österreich, kann man erleben, wie die Bauern für ihre Arbeit leben. Besonders zeichnet die heimischen Betriebe die Bewirtschaftung ihrer Wiesen und Felder, aber auch die Haltung ihrer Tiere durch die global betrachtet höchsten Tierhaltungs- und Umweltstandards, aus. Nicht umsonst nimmt Österreich den ersten Platz von 50 bewerteten Ländern im Ranking der Tierschutzorga-nisation „World Animal Protection“ ein. Die Jungbauernschaft im oberösterreichischen Bauernbund, als Initiator der Open-Bauernhof-Tage, freu­t sich, wenn das Angebot eines Betriebsbesuches möglichst zahlreich genutzt wird. „Wir wollen den Menschen zeigen, wie hochqualitative Lebensmittel von bäuerlicher Hand erzeugt werden. Durch gelebte Transparenz können wir das Bewusstsein der Bevölkerung für die heimische Landwirtschaft und die damit verbundene Qualitätsproduktion und den Erhalt der von Bauern über Generationen geschaffenen Kulturlandschaft sensibilisieren. Nur wenn der Weg von Konsumenten und Bauern gemeinsam beschritten wird und die Bevölkerung beim Einkauf zu österreichischen Lebensmitteln greift, wird die heimische, kleinstrukturierte, von Familien geführte Landwirtschaft eine Zukunft haben“, betont Christian Lang und fordert daher ganz bewusst auch die Eltern auf, mit ihren Kindern die Bauernhöfe zu besuchen.

Besuch auf Höfen

Am 23. September: Fam. Mosberger, St. Georgen/Gusen, 13 bis 18 Uhr; Fam. Mitterlehner, Vorchdorf, 14 bis 19 Uhr; Fam. Lindinger, Fischlham, 16 bis 20 Uhr

Am 24. September: Fam. Grabmayr, Prambachkirchen, 13 bis 18 Uhr; Fam. Hörtenhuber, Niederneukirchen, 9 bis 17 Uhr; Fam. Peraus, Niederneukirchen, 9 bis 17 Uhr

Am 25. September: Fam. Listenedt, Vorchdorf, 11.30 bis 17 Uhr; Fam. Wimmer, Eberstalzell, 11.30 bis 17 Uhr

Nähere Infos zu den teilnehmenden Betrieben unter
www.ooe.bauernbund.at/open-bauernhof/

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