Bauernbund-Jugend deponierte Forderungen

Zentrale Zukunftsthemen für Junglandwirte und junge Hofübernehmer haben im NÖ Bauernbund hohe Priorität.

Pernkopf, Broidl, Hochedlinger Nemecek.

Bei einem Arbeitsgespräch in Wieselburg richteten der Bundesobmann der Jungbauernschaft Franz Xaver ­Broidl sowie Harald Hochedlinger, Obmann der NÖ Bauernbund-Jugend, ihre Anliegen an die NÖ Bauernbundspitze.

Betriebsführer von morgen brauchen heute Perspektiven

Österreich hat EU-weit einen hohen Anteil an Junglandwirten. Mehr als 16.000 Betriebsführerinnen und Betriebsführer sind unter 35 Jahre alt, das entspricht einem Anteil von 10,7 Prozent. Hingegen liegt der EU-Durchschnitt bei 5,45 Prozent.

„In einer Welt, die sich so rasch ändert, brauchen Menschen, die noch am Beginn ihres Berufslebens stehen, entsprechende Rahmenbedingungen, um ihre Höfe rentabel sowie zukunftssicher bewirtschaften zu können“, betonten Broidl und Hochedlinger bei dem Gespräch unisono. Und dafür setzen sich die beiden jungen Landeskammerräte auch ein. Und deponierten ihre Wünsche und Forderungen direkt bei Bauernbund-Obmann Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek. „Auch wir Junglandwirte haben in einer herausfordernden Zeit, die uns die Corona-Pandemie abverlangt, viel Verantwortung getragen. Wenn sich unser Land mit Lebensmitteln selbst versorgen will, dann braucht es auch in Zukunft Hofnachfolger“, so Broidl und Hochedlinger.

„Die heimische Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Aufgabe der Politik ist es jetzt, Möglichkeiten und Perspektiven zu schaffen, diese Herausforderungen zu überwinden, die Zukunft der Betriebe abzusichern und so die Versorgungssicherheit in Österreich zu garantieren. Mit dem Verlustersatz und der Covid-Investprämie ist es gelungen, erste wichtige Schritte zu setzen“, erklärten Pernkopf und Nemecek zur aktuellen Lage der Landwirtschaft.

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  • 13 01 08 21 NO: NÖ Bauernbund
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AUTORArtur Riegler
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