Bauernbund ist Kämpfer für den ländlichen Raum

Bauernbund-Obmann Martin Gruber fordert die Abschaffung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels

Bürgermeister und Bauernbund-Obmann Martin Gruber ©ZVG
Bürgermeister und Bauernbund-Obmann Martin Gruber ©ZVG
Der Bauernbund ist nicht nur ein Vertreter der bäuerlichen Landwirtschaft, sondern auch ein Vertreter des ländlichen Raums. “Viele unserer Funktionäre und Mitglieder treten für eine lebenswerte Heimat ein. Durch Jahrhunderte war die Landwirtschaft der einzig prägende Faktor für den ländlichen Raum. Der Bauer erfüllte wichtige Aufgaben der Ernährungssicherung”, so Martin Gruber, Bauernbund-Obmann und Bürgermeister von Kappl am Krappfeld. Indem die Bauern die Landwirtschaft als älteste Kulturtechnik beständig verbesserten, schufen sie eine vielgestaltige Landschaft. Der bäuerlichen Landwirtschaft komme trotz der anhaltenden Verstädterung weiterhin eine zentrale Funktion zu. Selbst wenn die Landwirtschaft nicht allein die Zukunft der Dörfer sichern könne, bleibe sie doch die zentrale Drehscheibe für sämtliche Wirtschaftskreisläufe und Wertschöpfungsketten, erklärt Gruber. Die Land- und Forstwirtschaft sichere Tausende Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Bereich. Die flächendeckende Land- und Forstwirtschaft diene deshalb der Systemerhaltung. Ohne die Leistungen der Bauern gebe es keine vitalen ländlichen Räume. Ohne Bauern hätte der ländliche Raum ein völlig anderes Gesicht. Ohne Bauern verliere das Land seine “Seele”, so der Bürgermeister weiter: “Deshalb können wir nur fordern, dass jeder Bürger gleich viel Wert ist und der abgestufte Bevölkerungsschlüssel abgeschafft wird, dass die Infrastruktur am Land gestärkt und das Wegenetz saniert wird, dass es nicht zu noch höheren Belastungen der ländlichen Bevölkerung kommt und dass unseren Bäuerinnen und Bauern der Stellenwert zu kommt, den sie verdienen. Dafür tritt der Bauernbund als einzige politische Gruppierung auf. Die anderen Gruppierungen setzen sich nur für noch mehr Zentralisierung und Belastung ein. Stirbt der Bauer stirbt das Land.”

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