Bauern sichern Tag für Tag unser aller Essen

Die Kampagne „Für Dich, für Alle, für Österreich!“ des NÖ. Bauernbundes wird wie angekündigt mit neuen Botschaften fortgesetzt. Sie soll Bewusstsein dafür Schaffen, dass es um die Existenz der Bäuerinnen und Bauern geht.

Der NÖ. Bauernbund weitet seine Kampagne mit dem Thema „Ernte“ aus, um zu verdeutlichen, was alles von den Äckern kommt.

Gerade, als die Corona-Pandemie ihren ersten Höhepunkt in Österreich erreicht hatte, sei laut Bauernbundobmann Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek sichtbar geworden, „wie wichtig die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln für unser kleines Binnenland ist. Der NÖ. Bauernbund sieht es deshalb als seinen klaren Auftrag, mit der Kampagne die Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen.“

Sichere Versorgung ist ein Staatsziel

Sowohl in auflagenstarken Print- als auch via Online-Medien und mit auffälligen Großplakaten im öffentlichen Raum hält der Bauernbund seine primäre Forderung, die Versorgungssicherheit als Staatsziel auch in der Verfassung zu verankern, seit Juni intensiv am Kochen. So auch in den kommenden Wochen mit mehreren neuen Sujets. Nemecek: „Uns geht es einfach darum, die Lebensgrundlage und die Existenz von Bäuerinnen, Bauern und deren Familien in unserem Land nachhaltig abzusichern. Nur gemeinsam mit der Gesellschaft können wir unserer politischen Position Nachdruck verleihen, so mehr Verständnis und damit letztlich Unterstützung für Ernährungssouveränität schaffen.“ Der Bauernbunddirektor verweist einmal mehr darauf, dass es „die zentrale Grundaufgabe einer jeden Nation sei, die Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger nicht nur in Krisenzeiten stets sicherzustellen“.

Im Bauernbund ist man überzeugt: Österreichs Bäuerinnen und Bauern erfüllen Tag für Tag all ihre Aufgaben auch für die breite Gesellschaft. „Sie erzeugen verlässlich Produkte von höchster Qualität.“ Diese generationenübergreifende Grundeinstellung der Bauernschaft sowie das Vertrauen und die auch angesichts der enormen Auswirkungen der Corona-Pandemie wachsende Sympathie vieler Konsumenten zur heimischen Landwirtschaft sieht der NÖ. Bauernbund auch als „Versicherungspolizze für eine dauerhafte Versorgungssicherheit“.

Getreideernte noch nicht abgeschlossen

Das Einbringen einer guten Ernte, darauf arbeiten auch Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern das ganze Jahr über hin. Zwar ist der Höhepunkt der Getreideernte heuer bereits erreicht worden. Dennoch sind nach wie vor landauf und landab die Mähdrescher
in den hellbraunen Staubwolken auf vielen Feldern sowie die Traktorengespanne am Weg von dort zu den Getreidelagern im Dauereinsatz. Eher ungünstige Wetterbedingungen haben die Landwirte zuletzt vor große He- rausforderungen gestellt. Nach einem sehr trockenen, zu warmen Frühjahr folgte unmittelbar vor und auch während der Ernte überdurchschnittlich viel Regen. Dennoch entspricht die geerntete Getreidemenge vielerorts dem Vorjahresniveau und damit dem langjährigen Mittel. Damit ist Österreich weiterhin mit dem bedeutenden Rohstoff für Mehl und Brot versorgt. Außerdem ist Getreide auch ein wichtiger Bestandteil im Tierfutter.

Landwirte wissen, wann die Zeit reif ist

Wie sehr die heimische Landwirtschaft systemrelevant ist, das hat die Corona-Krise vielen vor Augen geführt. Regionale Lebensmittel zur Verfügung zu haben und das, wie bei Weizen, Gerste, Roggen oder Hafer, in hoher Qualität, ist ein Verdienst unserer Landwirte. Sie haben, bestens ausgebildet, dank großer Erfahrung das Gespür dafür, wann die Zeit reif ist, den Weizen vom Feld zu holen. Damit er mit Sicherheit die beste Qualität hat.

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  • 09-02-33-20 NO: NÖ Bauernbund, Francesco Scatena – stock.adobe.com
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