Die Corona-Pandemie verursachte am Rindermarkt Preiseinbrüche. Ein Zuschuss aus den Mitteln des Landes Oberösterreichs soll diese nun lindern. Zudem soll die Ankaufsbeihilfe die genetische Qualität der Milchviehbestände verbessern.

„Mit der Förderung von 200 Euro beim Ankauf von weiblichen Zuchttieren, ab einem Zuschlagspreis von mindestens 1500 Euro werden Investitionen in gute Genetik bei schwierigen Marktbedingungen erleichtert. Eine hohe Qualität in unseren Beständen ist gerade in Zeiten wie diesen notwendig, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen am Rindermarkt gut bewältigen zu können“, betont Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

Förderanträge können bei den jeweiligen Rinderzuchtverbänden eingebracht werden. Folgende Voraussetzungen müssen für die 200-Euro-Beihilfe erfüllt sein:

  • Ankauf von weiblichen Zuchtrindern der Mindest-Leistungsklasse 2a und 2b
  • Mindestankaufspreis von 1500 Euro pro Tier
  • Ankauf der Tiere bei Versteigerungen der drei oberösterreichischen Rinderzuchtverbände (RZO, RZV, FIH)
  • der Förderungswerber muss einen landwirtschaftlicher Milchviehbetriebe mit Standort in Oberösterreich bewirtschaften

Förderungsfähig sind maximal drei Tiere pro Betrieb.
Die Ankaufsbeihilfe wird für einen dreimonatigen Zeitraum gewährt. Förderstart ist der 1. August 2020. Am 31. Oktober 2020 endet die Förderungsmaßnahme.

- Bildquellen -

  • Versteigerung Zuchtrinder 9 ID91087: Agrarfoto.com
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AUTORElisabeth Hasl
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