Agritechnica auf 2022 verschoben

Der Organisator DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) verschiebt die Agritechnica. Angesichts der andauernden Corona-Pandemie sowie der nationalen und internationalen Impfsituation sehen die DLG, der VDMA Landtechnik sowie der Ausstellerbeirat der Messe nach Bewertung der Faktenlage zum jetzigen Zeitpunkt keine ausreichende Planungssicherheit für die weltgrößte Landtechnikmesse im November 2021. Der neue Termin für die Agritechnica ist der 27. Februar bis 5. März 2022.  Ab November 2021 startet zudem auf der Digital-Plattform der DLG ein begleitendes Informations- und Fachprogramm, das die Reichweite der Agritechnica verstärken und Nutzern neue Networking-Möglichkeiten bieten soll. 

Mit der Verschiebung der Präsenzmesse sehen der Veranstalter sowie die Mitglieder des VDMA Landtechnik die notwendige Planungssicherheit für die teilnehmenden Unternehmen gewährleistet.  Anfang Februar hat die DLG noch mit der Mitteilung aufhorchen lassen, dass für heuer rund 90 % des Messegeländes bereits vermietet wären und mit mehr als 2.000 Ausstellern gerechnet werde. Zuletzt war man allerdings mit Absagen wichtiger internationaler Aussteller für die heurige Ausgabe der Agritechnica konfrontiert. Nachdem John Deer bereits im Februar angekündigt hat, wegen Corona 2021 nicht in Hannover auszustellen, haben danach große Hersteller wie SDF und YANMAR nachgezogen. Bei Österreichs Herstellern ergab sich ein uneinheitliches Bild: Während etwa von Brantner schon vor einigen Wochen abgesagt wurde, haben Lindner und Pöttinger erst letzte Woche gegenüber der BauernZeitung bekräftigt, heuer in Hannover ausstellen zu wollen. Anderen Hersteller, wie Steyr und Einböck, hatten noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Nun ist das nicht mehr nötig.

Auf der letzten Agritechnica im Jahr 2019 waren rund 447.000 Besucher und 2800 Aussteller in Hannover.
www.agritechnica.com

MS

 

 

- Bildquellen -

  • Agrirtechnica: DLG, S. Pförtner
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