Agrarische Netzwerke kennen und nutzen

Im Schuljahr 2021/22 werden mit dem „Wissensnetzwerk Landwirtschaft macht Schule“ und dem „Marktplatz der Abschlussarbeiten“ weitere Projekte der Strategie „Zukunft Landwirtschaft 2030“ umgesetzt.

Karl Kronberger (l.) und Johann Plakolm (r.) mit zwei Fachschülern

Wenn es um die Zukunft Landwirtschaft geht und darum, Agrarbildung zu gestalten, sind alle Direktoren und Direktorinnen der land- und forstwirtschaftlichen Schulen in Oberösterreich mit an Bord. Schließlich soll das landwirtschaftliche Schulwesen junge Menschen inspirieren und zu einem lebenslangen Von- und Miteinanderlernen befähigen.
Das Wissensnetzwerk versteht sich als Serviceangebot für Schülerinnen und Schüler landwirtschaftlicher (Fach-)Schulen. Als zukünftige Absolventen und Betriebsführer sollen sie bereits während ihrer Ausbildung Verständnis für die Aufgaben und Angebote der wichtigsten Institutionen der heimischen Agrarszene erhalten. „Alle unsere Absolventen sollen wissen, wo sie welche Informationen erhalten und wer die jeweilige Erstanlaufstelle für Fragen rund um die Landwirtschaft ist“, bekräftigt Karl Kronberger, Direktor des Agrarbildungszentrums Lambach und Projektverantwortlicher. „Sich Wissen über ein Netzwerk anzueignen und in die Praxis umzusetzen, das ist auch in der landwirtschaftlichen Ausbildung das Erfolgsrezept für die Zukunft“, ist Landesschulinspektor Johann Plakolm überzeugt. Das in Zusammenarbeit mit ausgewählten Pädagogen erarbeitete Gesamtpaket besteht aus didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien inklusive Videos, Podcasts und Vorträgen sowie buchbaren Angeboten wie Exkursionen und Events.
Mehr Informationen: www.zukunftlandwirtschaft2030.at/wissensnetzwerk/

Der Lehrplan an landwirtschaftlichen Schulen sieht die Verfassung einer vorwissenschaftlichen Abschlussarbeit im Rahmen der Ausbildung vor. Der Marktplatz der Abschlussarbeiten versteht sich als digitale Themenbörse für Schüler und Unternehmen zum Finden und Anbieten von Fragestellungen für vorwissenschaftliche Abschlussarbeiten. Auf der Plattform bieten Unternehmen aus der Land-, Forst-, Ernährungs- und Hauswirtschaft, Lebensmittelindustrie, Pflege sowie Bäuerinnen und Bauern Themen und Fragestellungen aus der Praxis zur Bearbeitung an.

Frühzeitig Kontakte knüpfen und Kompetenzen zeigen

Schülerinnen und Schüler haben so die Chance, frühzeitig mit Unternehmen in Kontakt zu treten, ihr Wissen und ihre Fachkompetenz im Rahmen ihrer Abschlussarbeit unter Beweis zu stellen und sich zu vernetzen. Mehr Informationen: www.zukunftlandwirtschaft2030.at/marktplatz-der-abschlussarbeiten/

- Bildquellen -

  • Karl Kronberger (l.) und Johann Plakolm (r.) mit zwei Fachschülern: Anzengruber
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AUTORred.GC
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