Der Weizenpreis konnte sich gestern leicht erholen. Die Preise an der Matif konnten allerdings nicht mithalten, da die letzten Kurssprünge an der Cbot erst nach Handelsschluss der Matif erfolgten. Möglicherweise hat die Nachricht, dass die russischen Preise langsam anziehen, die Weizenmärkte etwas beflügelt: Die FOB-Notierungen sollen sich nun in einer
Spanne von $ 235-$ 245/t bewegen, während sie vor einer Woche noch bei $ 230 lagen.
Die Weizenverkäufe in den USA sind nach wie vor katastrophal und die Inspektionen liegen immer noch 23% unter dem Vorjahresniveau. Die Fonds haben eine Shortposition von rund 180.000 Kontrakten (24,5 Mio. t) auf allen drei Weizenmärkten in den USA.
Die Maisfutures fielen im März den zweiten Tag in Folge auf ein neues Kontrakttief, was auf die fast vollständig abgeerntete Rekordernte von 386 Mio. t zurückzuführen ist. Die Maisexportverkäufe sind gestiegen und liegen nun mehr als 25% höher als vor einem Jahr. Hoffen wir, dass es sich wirklich um eine Rekordernte in den USA handelt.
Die Opec hat eine Förderkürzung beschlossen, was den Markt für Rohöl und Pflanzenöle beflügelt.
Die Matif dürfte im Plus eröffnen.