Heute Abend wird der neue USDA-Bericht veröffentlicht. Im Vorfeld wird viel spekuliert. Vor allem der Weizen könnte im Mittelpunkt stehen.
Spannend wird sein, ob das USDA die Ernte in der EU und Russland anpassen wird. Die Differenzen zwischen den einzelnen Analysen gehen teilweise deutlich auseinander. Die Differenz zwischen EU-Kommission und USDA für die Weizenproduktion in der EU beträgt 6 Mio. t. Weizen inkl. Hartweizen. Im Gegenzug könnte aber die Ernte in Australien zum Ausgleich erhöht werden.
Der Kassamarkt bleibt sehr fest. Die Abgabebereitschaft bleibt verhalten.
Der Rapspreis kämpft mit zwei Faktoren, zum einen mit der schwächeren Konjunktur und der schwächeren Nachfrage nach Pflanzenöl und zum anderen mit dem knapperen Angebot an Rapssaat. Gerade hier könnte der USDA-Bericht Druck auf den Markt ausüben, wenn das Angebot an Sojabohnen und damit auch an Öl weiter steigen sollte.
Die Nachfrage nach Mais hat sich in den letzten Tagen wieder etwas belebt. Es gibt noch Käufer, die kleinere Mengen aus der alten Ernte offen haben. Bis zum USDA-Bericht erwarten wir kaum wesentliche Veränderungen an den Börsen.