Nach einer freundlichen Eröffnung ist der Weizenpreis an der Matif schnell unter Druck geraten. Der Markt schaffte es nicht, den Preis über der 400 €/t Marke zu halten. Die US-Weizenfutures büßten ihre anfängliche Stärke ein und fielen zusammen mit Mais und Soja.
Im Gegensatz zu Mais sind bei Weizen die Wetterbedingungen preistreibend. Das sehr heiße und trockene Wetter in den Plains verschlimmert die bereits herrschende Dürre. Allerdings wird es in den Frühjahrsweizengebieten der nördlichen Ebenen erneut regnen, wodurch sich die ohnehin schon verspätete Aussaat verzögert.
Die Maisfutures fielen am Montag den zweiten Tag in Folge, wobei die Juli-Futures nun 55 Cents (21,55 $/t) und die Dezember-Futures mehr als 50 Cents (19,88 $/) unter den Höchstständen von vor sieben Tagen liegen. Ein sehr Preis positiver Aspekt für Mais ist die Safrinha-Ernte in Brasilien, die immer noch unter den zu heißen und trockenen Bedingungen leidet. Die Sojabohnen-Futures stürzten erneut ab, begünstigt durch schwache Mehl- und Ölpreise. Allein in den vergangenen zwei Wochen sind die Juli-Sojabohnen vom Höchststand um über 1,55 $/bu (56,95 $/t) gefallen. Heute Morgen notiert die Cbot leicht im Plus.
Quelle: http://www.ks-agrar.de
