In Österreich steht der Rübenanbau unmittelbar bevor, viele Ackerbauern bereiten ihre Maschinen  dafür vor.  

Bis dato wurde von den Landwirten für heuer eine Rübenanbaufläche von rund 36.000 Hektar kontrahiert. Nach wie vor nimmt der Zuckerrübenverarbeiter Agrana Kontrakte entgegen. Angesichts der aktuellen Preisentwicklung für Zucker und die sich daraus ableitende Höhe des Rübengeldes ist man bei Agrana sehr optimistisch, dass sich im letzten Moment noch weitere Landwirte für die Rübenaussaat melden werden.

Zuletzt prognostizierte Agrana-Manager Josef Eisenschenk bei der Generalversammlung der Rübenbauern in Oberösterreich, dass sich der Zuckerpreis auf hohem Niveau stabilisieren werde. Konkret meinte der Geschäftsführer der Zuckersparte, er rechne für die Ernte im Herbst mit einem Rübengeld von über 40 Euro je Tonne Rübe (17,5 Pol). Die wirtschaftlich notwendige Basis für den Betrieb von zwei Zuckerfabriken in Österreich sei eine ausreichende Versorgung mit heimischen Rüben. Ziel der Agrana seien daher unverändert wie vor zwei Jahren festgemacht rund 38.000 Hektar Rübenfläche und – in der Praxis noch entscheidender für die Auslastung beider Fabriken in Tulln und Leopoldsdorf – eine Erntemenge von rund  drei Millionen Tonnen. Eisenschenk ist zuversichtlich, dass dies gelingen wird: „Damit wird zum einen die Rübe als wichtige Hackkultur und wesentliches Fruchtfolgeglied bleiben und andererseits die Versorgung mit heimischem Zucker gewährleistet.“

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  • Farmer In A Sugar Beet Field. Agricultural Concept: bobex73-stock.adobe.com
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AUTORRed. SN
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