Acht ambitionierte TirolerEnergie-Gemeinden geehrt

Die Vertreter der acht Gemeinden freuen sich über die Auszeichnung (v. l.): Bgm. Josef Knabl, Arzl im Pitztal, Umweltausschussobmann Franz Hörmann, Kirchbichl, Bgm. Karl-Josef Schubert, Vomp, Bgm. Hermann Ritzer, Bad Häring, Bgm. Robert Pramstrahler, Zell am Ziller, Vizebgm. Gregor Reitmair, Mutters, LHStvin Ingrid Felipe, Bgm. Rupert Schuchter, Pfunds, Bgm. Hubert Pixner, Navis und LHStv. Josef Geisler. ©Energie Tirol/Gasser
Die Vertreter der acht Gemeinden freuen sich über die Auszeichnung (v. l.): Bgm. Josef Knabl, Arzl im Pitztal, Umweltausschussobmann Franz Hörmann, Kirchbichl, Bgm. Karl-Josef Schubert, Vomp, Bgm. Hermann Ritzer, Bad Häring, Bgm. Robert Pramstrahler, Zell am Ziller, Vizebgm. Gregor Reitmair, Mutters, LHStvin Ingrid Felipe, Bgm. Rupert Schuchter, Pfunds, Bgm. Hubert Pixner, Navis und LHStv. Josef Geisler. ©Energie Tirol/Gasser
Verpflichten sie sich durch ihre Teilnahme am e5-Aktionsprogramm doch zur Umsetzung von gezielten Energieeffizienzmaßnahmen. Darüber freut sich auch LHStv Josef Geisler: “Alle Maßnahmen, die zum verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien und gezielter Energieeinsparung führen, tragen maßgeblich dazu bei, dass sich Tirol bis 2050 selbständig mit heimischen Energieträgern versorgen kann.”
Bei der e5-Gala wurden heuer acht von insgesamt 33 Gemeinden für die erfolgreiche Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen mit weiteren e‘s ausgezeichnet. Die neuen e5-Gemeinden – Arzl im Pitztal, Navis, Kirchberg, Westendorf und Breitenbach – wurden in der e5-Familie willkommen geheißen. “Weniger Energieverbrauch heißt auch mehr Lebensqualität. Die e5-Gemeinden entlasten mit ihrem Engagement die Umwelt und werden ihrer Vorbildwirkung gegenüber den BürgerInnen mehr als gerecht”, betonte LHStvin Ingrid Felipe. “Diese Gemeinden nehmen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Energieautonomie ein. Mit den heutigen Auszeichnungen wollen wir ihr Engagement im effizienten Umgang mit Energie gebührend honorieren”, erklärte Gemeindelandesrat Johannes Tratter.

Kirchbichl in diesem Jahr stärkste Gemeinde

Absoluter Spitzenreiter in diesem Jahr war die Gemeinde Kirchbichl, die sich in den letzten drei Jahren ihr viertes e erarbeitet hatte. Überzeugen konnte die Gemeinde vor allem mit der Ausarbeitung eines Energie- und Klimaschutzleitbildes, den zahlreichen Energieeinsparungsaktivitäten, Verkehrsmaßnahmen und -angeboten.
In Vomp (eee) konnte man die Zahl der e’s gleich verdreifachen. Vor allem die diesjährige Erarbeitung eines umfassenden Energie- und Umweltleitbildes verhalf zum dritten e. Außerdem wird im momentan in Bau befindlichen Gemeindeamt ein eigenes kleines Wasserkraftwerk errichtet.
Auch in Mutters (eee) werden Klimaschutz und Energieeffizienz bereits seit vielen Jahren großgeschrieben – dafür wurde die Gemeinde nun mit einem dritten e ausgezeichnet. Vor allem der Mobilitätsbereich zählte wieder zu den Stärken der Gemeinde.
Der e5-Wiedereinsteiger Pfunds (eee) konnte gleich im ersten Anlauf eine Wertung auf hohem Niveau erzielen. Die Oberländer Gemeinde trat bereits 1999 dem e5-Programm bei. Nach dem Jahrhunderthochwasser 2005 und den dadurch entstandenen Infrastrukturschäden rückten zwischenzeitig dringlichere Aufgaben in den Vordergrund. Pfunds nahm die Katastrophe zum Anlass den Wiederaufbau so energieeffizient wie möglich zu gestalten.
Zell am Ziller (ee) erhielt heuer ein zweites e. So fördert die Gemeinde den Kauf von platzsparenden E-Bikes, die auf kurzen Strecken einen vollständigen Autoersatz darstellen können. Auch die e5-Neulinge Arzl im Pitztal (ee), Navis (ee) und Bad Häring (ee) haben in diesem Jahr den Beitritt zum e5-Programm beschlossen und konnten gleich im ersten Anlauf eine gute Wertung erzielen. In Arzl im Pitztal werden bereits über 70 Prozent des Wärmebedarfs in Gemeindegebäuden durch erneuerbare Energieträger abgedeckt. Navis glänzt hingegen mit der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie, der vorbildlichen Sanierung von Kindergarten und Volksschule sowie der Installation von Photovoltaikanlagen.

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