Absolventenverein des TBB-Schülerheims

Vergangene Woche fand das erste Absolvententreffen der ehemaligen Heimschüler des Eduard-Wallnöfer-Schülerheimes in Innsbruck statt. Ziel des Vereines ist es, die aktuellen und früheren Heimschüler miteinander zu vernetzen und so den Austausch zu ermöglichen.

Albert Fichtenau, Leiter des Eduard-Wallnöfer-Schülerheims (li.), und Bauernbunddirektor BR Peter Raggl (re.) freuten sich über den zahlreichen Besuch der ehemaligen Heimschüler.

Seit nunmehr 85 Jahren bietet der Tiroler Bauernbund im Eduard-Wallnöfer-Schülerheim im Innsbrucker Stadtteil Pradl rund achtzig Internatsplätze für Schüler aus allen Teilen Tirols, die in Innsbruck eine weiterführende höhere Schulstufe besuchen wollen, zum Beispiel eine HTL oder eine Gmynasiums-Oberstufe“, führt Bauernbunddirektor BR Peter Raggl aus. „In diesen 85 Jahren konnten unzählige Absolventen des Schülerheims ihre vielfältigen, erfolgreichen Karrieren starten.“

Im Jahr 2021 wurde schließlich ein Absolventenverein gegründet. „Ziel dieses Vereines ist es, zukünftige Maturanten mit ehemaligen Absolventen zusammenzubringen, sich auszutauschen und Berufsmöglichkeiten zu besprechen“, so Raggl. So soll den Jugendlichen bereits vor der Matura die Möglichkeit zum Netzwerken geboten werden. Im Austausch mit den Absolventen bekommen die Schüler wesentliche Einblicke in unterschiedliche Berufe und Ausbildunsmöglichkeiten, zahlreiche offene Fragen können geklärt werden.

Erstes Vernetzungstreffen

Vergangene Woche fand nun das diesbezüglich erste Vernetzungstreffen der angehenden Maturanten mit ehemaligen Absolventen statt. Mit dabei waren Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler sowie Bauernbunddirektor BR Peter Raggl. Das erste Vernetzungstreffen verlief für alle Teilnehmer zur vollsten Zufriendheit, es wurde informiert und diskutiert und beschlossen, dass weitere Treffen stattfinden werden.

 

Über das Eduard-Wallnöfer-Schülerheim

Im Jahr 1936 mietete und 1937 kaufte der Tiroler Bauernbund das ehemalige Blindenheim „Leopardischlössl“ im Innsbrucker Stadtteil Pradl, um eine Heimstätte für Burschen aus dem ländlichen Raum zu schaffen, die in Innsbruck eine weiterführende Schule besuchen. In den Jahren 2002 bis 2011 wurde das Bauernbundheim mit großzügiger Unterstützung der Republik Österreich, des Landes Tirol und der Landeshauptstadt Innsbruck generalsaniert.

Das Eduard-Wallnöfer-Heim gibt seinen Bewohnern durch die Lage – mitten im Grünen und etwas außerhalb des Stadtkerns – das Gefühl, zwar in der Stadt zu wohnen, aber am Land zu leben. Durch eine direkte Anbindung an Innsbrucks wichtigste Buslinien kann gewährleistet werden, dass alle unsere Schüler rechtzeitig und innerhalb kürzester Zeit (6-7 Minuten) problemlos die Schule erreichen und die Mahlzeiten im Heim einnehmen können.

- Bildquellen -

  • Image0 2: TBB
- Werbung -
AUTORElisabeth Angerer
Vorheriger ArtikelInterview mit Schweizer Herdenschutz-Experte: Massive Schwierigkeiten für geringen Erfolg
Nächster ArtikelLeserreise: Das politische Herz Europas hautnah erleben