Abschied vom Kalender nach 52 erfolgreichen Jahren

Eine Ära geht zu Ende: Mit dem Bauernbundkalender 2022, der in den kommenden Wochen in die Haushalte kommt, beendet Professor Paul Gruber seinen unermüdlichen Einsatz als Schriftleiter.

Direktor Nemecek, Professor Paul Gruber, Ministerin Tanner und Obmann Pernkopf

Dank und Anerkennung für ein ganz besonderes Lebenswerk hat der Landesbauernrat Professor Paul Gruber, dem „Doyen der Agrarjournalisten“ – wie es Direktor Paul Nemecek in seiner Laudatio ausdrückte – ausgesprochen.

„Danke für deine unglaubliche Leistung, deine beispielgebende Disziplin und dein, von keinem anderen erreichtes, Durchhaltevermögen“, beschrieb Nemecek das Lebenswerk des „Mister Bauernbündlers“.

Im Dienste von vier Direktoren und sechs Obmännern

Sechs Bauernbundobmänner – ­Alois Schreibenreif, Andreas Maurer, Franz Blochberger, Rudolf Schwarzböck, Hermann Schultes und Stephan Pernkopf – sowie vier Direktoren – Josef Robl, Hans Penz, Klaudia Tanner und Paul Nemecek – hat Professor Gruber mit seiner Arbeit journalistisch begleitet. Schon 1966 begann, damals noch als Mitarbeiter des Agrarverlages, die Karriere von Professor Gruber in der Redaktion des Bauernbündlers. 1967 wechselte er zum NÖ Bauernbund, 1982 übernahm er die Chefredaktion.

Bereits 1970 wurde er zum Schriftleiter des Bauernbundkalenders bestellt. „52 Kalender sind letztendlich auch 52 Zeitzeugnisse, die wir den nächsten Generationen mitgeben können“, zeigte sich Paul Nemecek beeindruckt.

Die Kalender-Themen 2022

Ein besonderes Zeitzeugnis bietet auch der Kalender 2022. So werden die Seiten „Junge Landwirtschaft“ fortgeführt. Es gibt nützliche Informationen zum Umgang mit sozialen Medien, etwa für das perfekte Foto für die Präsentation des eigenen Betriebes. Dazu Berichte über einen erfolgreichen Bauernsohn und Spitzensportler, über die starke Rolle der Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr und anderes mehr.

Drei Ereignisse prägen den allgemeinen Teil des Kalenders: die Trennung der Bundesländer Niederösterreich und Wien vor 100 Jahren, die Gründung der LK Niederösterreich vor 100 Jahren sowie eine Vorschau auf die nächste Landesausstellung im Marchfeld.

Darüber hinaus finden sich zeitlose Themen, wie eine Vorstellung der „besonders grünen“ Stadt Tulln mit ihren Gartenausstellungen und anderen agrarischen Berührungspunkten.

Ein Bericht über die Heimatdichtung geht der Frage nach, wie lange es sie schon gibt und wie die heutige Situation ist. Das „Kleine Wegerl im Helenental“ hat auf den ersten Blick nichts mit Bauern zu tun, ist aber ein Stück Natur, das es zu großem Ruhm gebracht hat. Und was hat die Kaiserin Maria Theresia mit den bäuerlichen Fachschulen zu tun? Auch darüber ist ein Beitrag im Kalender zu finden.

Jedes Jahr berühren uns Weihnachten und Neujahr – wie gehen andere Länder mit diesen hohen Festen um? Wir berichten darüber. Und die Frage, wann Jesus Christus wirklich geboren wurde, beschäftigt Kirche, Wissenschaft und „einfache“ Gläubige seit Jahrhunderten. Auch diese Frage wird behandelt.

Und so gibt es noch weitere Themen, die der Kalender aufgreift. Er präsentiert somit einen Strauß von Beiträgen, bunt wie eben das Leben ist. Themen, wohlgemerkt, für jüngere und ältere Leser – also für alle.

Freuen Sie sich darauf!

- Bildquellen -

  • 12 01 44 21 NO: NÖ BB/Marschik
- Werbung -
AUTORRed. ML
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt 3. November ’2021 – Matif-Weizen nur noch knapp unter 300 Euro/t
Nächster ArtikelRudolf Buchner neuer Obmann der BBK Lilienfeld