Mittels RollAMA-Analyse hat die AMA-Marketing fleischreduzierte (flexitarische), völlig fleischfreie sowie andere „alternative“ Ernährungsformen in Österreich genauer unter die Lupe genommen. Im Vergleich zu 2017 habe sich demnach der Anteil der Haushalte, in denen sich zumindest eine Person vegetarisch oder vegan ernährt, verdoppelt. 2024 liegt der Gesamtanteil der Vegetarierinnen und Vegetarier (6,9 %) sowie Veganerinnen und Veganer (2,7 %) laut der Motivanalyse bei insgesamt 9,6 Prozent. In einem Drittel der Haushalte ernährt sich zumindest eine Person flexitarisch.
Laut dem Haushaltspanel der AMA-Marketing wuchs das Angebot an pflanzlichen Alternativen zu Fleisch- und Milchprodukten ab 2018 bis 2023 um 47 Prozent auf 1.247 Artikel. Zuletzt stieg der Umsatz pflanzlicher Alternativen um 11,2 Prozent und erreichte insgesamt fast 115 Millionen Euro. Der Absatz in ganz Österreich erhöhte sich um 2,2 Prozent. Ihr Marktanteil sei insgesamt betrachtet
allerdings weiterhin „sehr gering“ und liege bei pflanzlichen Alternativen zu Milch und Milchprodukten bei rund drei Prozent. Bei Fleisch- und Wurstalternativen sei es sogar nur ein Prozent.
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