Mehr als 600 interessierte Besucherinnen und Besucher, Ehrengäste und Fachleute aus der Fleischrinder-Branche warfen anlässlich des dritten NÖ Fleischrindertags einen Blick hinter die Kulissen der Fleischrinderzucht.
Jungrinderschau inklusive Ankaufsmöglichkeiten
In enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer NÖ, der tatkräftigen Unterstützung der Fleischrinderzüchter und Funktionäre wurde der dritte NÖ Fleischrindertag zu einer gelungenen Veranstaltung. 41 Aussteller aus Niederösterreich, dem Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark ließen es sich nicht nehmen, am beliebten Kräftemessen der Branche teilzunehmen. So präsentierten die Rinderzüchter beim Jungrinderchampionat
im Rahmen des dritten NÖ Fleischrindertages ihre besten Tiere. Mit 76 Schautieren aus acht verschiedenen Rassen gaben sie den zahlreich erschienenen Besuchern einen breiten Überblick. “Ich gratuliere den Züchtern zu ihren hervorragenden Erfolgen. Ich freue mich so tolle Tiere zu sehen. Diese Qualität wird sich besonders in den Produktionsbetrieben bestens bewähren”, erklärte LK-NÖ-Vizepräsidentin Theresia Meier. Hochspannung war vor allem am Nachmittag angesagt. Bei den Championswahlen wurden aus den Gruppensiegern die Champions in ihrer Rasse ermittelt.
Als Preisrichter konnten mit Gerard Ernst aus Luxemburg und Martin Piecha aus Deutschland zwei international anerkannte Fleischrinderzucht-Experten gewonnen werden. Den beiden Preisrichtern fiel die richtige Bewertung nicht leicht und sie betonten, dass innerhalb der Gruppen die Genetik so ausgezeichnet sei, dass es wirklich nur um Nuancen und um die Tagesverfassung der Tiere ginge. Die zwei Fachmänner gratulierten den Züchtern herzlich. Insgesamt wurden Champions aus insgesamt 18 Gruppen gesucht und gefunden. Die Preisrichter ermittelten die züchterische Qualität, die Ausgeglichenheit und die Harmonie der gesamten Gruppe, was bei den kleinstrukturierten Zuchtbetrieben keine einfache Aufgabe ist.”Der dritte Niederösterreichische Fleischrindertag hat wieder ganz deutlich gezeigt, dass unsere Familienbetriebe auch in schwierigen Zeiten Garanten für Zuverlässigkeit und Entwicklung sind”, lobte NAbg. Georg Strasser das Engagement der Zuchtbetriebe.