2016 gab es etwas weniger Gemüse

Ein leicht unterdurchschnittliches Ergebnis brachte die Gemüseproduktion 2016. Ertragseinbußen waren hauptsächlich auf witterungsbedingte Einflüsse zurückzuführen.

Ertragseinbußen bei der Gemüseernte waren hauptsächlich auf widrige Witterungsverhältnisse, wie etwa Hagel, zurückzuführen. ©agrarfoto.com
Ertragseinbußen bei der Gemüseernte waren hauptsächlich auf widrige Witterungsverhältnisse, wie etwa Hagel, zurückzuführen. ©agrarfoto.com
Die diesjährige Produktion von Feld- und Gartenbaugemüse (inkl. Chinakohl) belief sich laut Zahlen der Statistik Austria auf 615.800 Tonnen (+9 % zu 2015), womit eine leicht unterdurchschnittliche Ernte eingebracht wurde (-3 % zum Fünfjahresmittel). Regionale Ertragseinbußen waren hauptsächlich auf witterungsbedingte Einflüsse, wie verzögertem Saisonbeginn, erhöhtem Krankheitsdruck sowie Frost-, Hagel- und Hochwasserschäden zurückzuführen.Die Gruppe der Hülsenfrüchte, Wurzel- und Zwiebelgemüsearten erbrachte eine Erntemenge von 318.200 Tonnen (+12 % zu 2015), was leicht unter dem Fünfjahresmittel notierte (-2 %). Die Gruppe der Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse (inkl. Chinakohl) erbrachte eine deutlich unterdurchschnittliche Erntemenge (-11 % zum Fünfjahresmittel), die mit 141.300 Tonnen aber um 8 % über dem hitzebedingt niedrigen Vorjahreswert lag. Die Fruchtgemüseernte betrug 156.300 Tonnen (+6 % zu 2015), was einem überdurchschnittlichen Ergebnis entsprach (+6 %). Bei Tomaten konnten 55.100 Tonnen und damit annähernd so viel wie im Vorjahr geerntet werden (-1 % zu 2015). Gurken erreichten eine Produktion von 47.500 Tonnen (+9 % zu 2015).

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