15 Jahre, 500 Reviere: „Wildtiere & Verkehr“ feiert doppeltes Jubiläum

Mylius (Präsident LFBÖ): „Mensch und Wild profitieren gleichermaßen.“

Vor 15 Jahren startete das Projekt „Wildtiere & Verkehr“, bei dem die Jägerinnen und Jäger gemeinsam mit dem Straßendienst ST2 in Niederösterreich Wildwarnreflektoren und Wildgeräte entlang von Landesstraßen anbringen. Pünktlich zum Jubiläum können sich die Kooperationspartner Niederösterreichischer Straßendienst, Niederösterreichischer Jagdverband und Land&Forst Betriebe Österreich (LFBÖ) sowie die Universität für Bodenkultur in Wien zudem über 500 aktive Reviere im Projekt freuen. Auch wurden wieder 5.270 optische Wildwarnreflektoren und 340 optisch/akustische Wildwarngeräte in der Straßenmeisterei Krems ausgegeben. Sie werden in 22 neuen und 46 bestehenden Revieren angebracht. Wildbiologische, jagdwirtschaftliche und straßenbauliche Begleitmaßnahmen, wie zum Beispiel höhere Mähfrequenzen des Straßenbegleitstreifens, tragen zusätzlich zur Reduktion der Wildunfälle in Niederösterreich bei.

Alljährlich kommen rund 30.000 Wildtiere als Folge eines Wildunfalls auf Niederösterreichs Straßen zu Tode. Im Zuge des Projektes „Wildtiere und Verkehr – Reduktion von verkehrsbedingtem Fallwild“ installieren die Jäger gemeinsam mit dem Niederösterreichischen Straßendienst allein 2024 in 68 Revieren wieder insgesamt 5.617 Wildwarngeräte und -reflektoren sowie andere Schutzmaßnahmen wie Duftstoffe. Damit werden zirka 60,5 Kilometer Straße neu ausgerüstet und 27 Kilometer in bereits bestehenden Testrevieren erhalten ein Upgrade.

Die wichtige Zusammenarbeit für die Verkehrssicherheit betont der Abgeordnete zum NÖ Landtag, Josef Edlinger: „Die Sicherheit der Menschen und der Schutz von Natur und Wildtieren steht für uns an erster Stelle.“

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  • Leitpfosten mit Wildreflektor: Martina Berg stock.adobe.com
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AUTORRed. JST
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